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Deutschland: Monopole machen Stromladen unterwegs teurer als Tanken

Hauptursache: Platzhirsche praktizieren Planwirtschaft

Was wieder einmal bewiesen wurde: Im Energiesektor ist Marktwirtschaft die seltene Ausnahme. Denn (Quasi)Monopole bilden den Standard. Lokale Monopolisten bestimmen nämlich Ladebedingungen und -preise in Deutschland, wie eine aktuelle Untersuchung des Ökostromunternehmens LichtBlick ergeben hat.

Primär örtliche Energieversorger, die mit dem örtlichen Stromnetzbetreiber zudem unternehmerisch eng verbunden oder selbst Stromnetzbetreiber sind, diktieren das Geschehen. Drittanbieter werden von den Platzhirschen konsequent ausgebootet.

Marktanteile über 80 % bei Normalladepunkten ist der Durchschnitt. Es geht jedoch auch bis auf "sowjetische" 93 % im eigenen Enflussgebiet hinauf, wie der Preischeck aufdeckt.

Das (ver)führt zu einem tief vergrabenen Zitat und jetzt innigen Wunsch: "Haushalte und Firmen aller Länder vereinigt Euch - und ladet zu Hause selbstgemachten Photovoltaik-Billigstrom!" Initiativen in diese Richtung gibt es (wieder)!

lichtblick.de/ladesaeulencheck

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /