© Podesser/ Panel Discussion mit Markus Stäblein, Daniel Neuhold, Sabine Herlitschka, Andreas Gerstenmayer, Karin Ronijak und Wolf Lotter (v.l.n.r.)
© Podesser/ Panel Discussion mit Markus Stäblein, Daniel Neuhold, Sabine Herlitschka, Andreas Gerstenmayer, Karin Ronijak und Wolf Lotter (v.l.n.r.)

EBSCON 2023: "Boosting Transformation"

Energieeffizienz, E-Mobility, ..Digitalisierung als Boost für den Klimaschutz

Graz/Villach - Bei der EBSCON 2023 stand als Leitmotiv „Boosting Transformation“ im Mittelpunkt. Am 11. Oktober diskutierten nationale und internationale Branchenplayer im Messecongress Graz darüber, wie die digitale und grüne Transformation möglichst schnell und effizient gemeinsam vorangetrieben werden kann. Mehr als 300 Teilnehmer:innen aus 15 Nationen zeigten die Wichtigkeit des Themas. Sowohl die Digitalisierung als auch der Klimaschutz sind starke Entwicklungstreiber - in Kombination bieten sie die Chance, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, ohne auf Produktivität und Komfort verzichten zu müssen. An innovativen Lösungen zur Erreichung der Klimaziele arbeiten sowohl die Big Player der Branche als auch zahlreiche Startups und KMUs mit Hochdruck. So ermöglichen hocheffiziente Mikrochips der neuesten Generation bereits jetzt mehr als 30% Energieeinsparung in ganz unter­schied­li­chen Anwen­dungs­fällen wie eMobi­lity, Smart Home, Indus­trie 4.0. Aber auch die Unternehmen selbst verfolgen vielversprechende Strategien zur Reduktion ihrer CO2-Emissionen, zur Ressourcenschonung bei ihren Rohstoffen sowie ihrem Wasser- und Energieverbrauch und beziehen auch ihre Lieferanten in die Umsetzung ihrer net zero-Ziele ein. Der European Chips Act und der Green Deal der Europäischen Kommission bilden dabei die wesentlichen Rahmenbedingungen. Zusammenarbeit und Partnerschaft auch unter Wettbewerbern könnten der Schlüssel für ein rasches Gelingen der gemeinsamen digitalen und grünen Transformation sein. Die EBSCON 2023 wurde wieder als „green event“ durchgeführt.

„Mit mehr als 300 Teilnehmer:innen aus 15 Nationen und Top-Speaker:innen aus 7 Nationen hat die EBSCON ihre Rolle als Leitveranstaltung der europäischen Halbleiter- und Elektronik-Industrie bestätigt und ausgebaut und kann zurecht als Leuchtturm des SILICON ALPS-Netzwerks gelten. Daher freuen wir uns bereits jetzt auf die EBSCON 2024, für deren Schwerpunkt wir im Rahmen der Veranstaltung bereits einige Anregungen speziell zum Thema Bildung und Ausbildung erhalten haben und die im Oktober 2024 wieder in Graz stattfinden wird“, so Cluster-Geschäftsführer Robert Gfrerer.

In der abschließenden Podiumsdiskussion mit Sabine Herlitschka, Infineon Austria, Karin Ronijak, ams Osram, Andreas Gerstenmayer, AT & S, Markus Stäblein, NXP und Daniel Neuhold, LoconIQ, sowie dem Autor Wolf Lotter wurde die Wichtigkeit einer gemeinsamen Anstrengung von Politik und Unternehmen zur Umsetzung der digitalen und grünen Transformation betont. Forschung und Entwicklung auf der einen Seite und die Produktion auf der anderen Seite seien Zwillinge, beide laufen Gefahr nach Asien abzusiedeln. Es gelte einen disruptiven Wandel herbeizuführen, in dem der Ressourcenverbrauch durch intelligente Lösungen massiv reduziert werde. https://ebscon.eu/

Die EBSCON 2023 zum Nachsehen:



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /