© Jeremy Bezanger unsplash.com / Photovoltaik
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Indonesien: Rascherer Umstieg auf errneuerbare Energien

Fossile Energien brachten den größten Energieversorger des Landes schon in der Vergangenheit in Bedrängnis, nun soll der Umstieg auf erneuerbare Quellen forciert werden

Der staatliche Energieversorger Indonesiens, Perusahaan Listrik Negara (PLN), der ein Monopol auf die Energieverteilung in Indonesien hat und mehr als 50.000 Mitarbeiter, will rund 32 GW erneuerbare Energien aufbauen und auch in ein Übertragungsnetz investieren, dass erneuerbare Energien besser ins Netz integrieren kann.
Das Unternehmen hatte in den letzten Jahren Probleme, die vor allem durch alte Kohlekraftverträge ausgelöst wurden. Daher ist der Schritt ein wichtiger Teil des Plans des Unternehmens, seine Abhängigkeit von Kohle so rasch wie möglich zu verringern und die stattdessen die Einführung erneuerbarer Energien zur Stromproduktion in Indonesien zu beschleunigen. Bereits im Vorjahr hat PLN bekanntgegeben, dass seine Kohlekapazitäten, die derzeit etwa 50 % seiner Kapazitäten erfassen, vorzeitig still gelegt werden sollen

Laut dem jetzigen Plan, der 2021–2030 umfasst, soll die Kapazität für erneuerbare Energien auf 21 GW gesteigert werden, was mehr als der Hälfte der neuen zusätzlichen Stromerzeugungskapazitäten für diesen Zeitraum entspricht. Diesen Plan will man aber noch überarbeiten und noch mehr in Richtung erneuerbare Energien gehen. sodass mindestens 75% aus erneuerbaren QuUellen kommen. Derzeit ist der Strommix des Konzerns noch von Kohle dominiert, nur rund 14 % der Energie stammen aus Wind und Sonne, auf Java liefern vor allem Kohlekraftwerke Strom, auf den kleineren Inseln sind es Kraftwerke, die mit Diesel betrieben werden.

Indonesien will die bereits zugesagten internationalen Unterstützungen im Rahmen des Plans für eine gerechte Energiewende dafür verwenden, den Umbau auf erneuerbare Energie zu forcieren, wie


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /