© EWS Consulting GmbH/ Freude über die Eröffnung des Projekts
© EWS Consulting GmbH/ Freude über die Eröffnung des Projekts

Feierliche Eröffnung für Photovoltaik Leuchtturmprojekt Sonnenfeld Bruck/Leitha - Status: in Betrieb!

Dass Stromproduktion mit geringstem Flächenverbrauch und landwirtschaftlicher Nutzung funktionieren kann, zeigt das Leuchtturmprojekt EWS Sonnenfeld Bruck/Leitha

© Energiewerkstatt GmbH - www.energiewerkstatt.at
© Energiewerkstatt GmbH - www.energiewerkstatt.at
© EWS Consulting GmbH
© EWS Consulting GmbH

Mit der feierlichen Inbetriebnahme des Agri-Photovoltaik-Leuchtturmprojekts Sonnenfeld Bruck/Leitha durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig werden zukunftsweisende Weichen gestellt.

Nach einer mehrjährigen Entwicklungsphase geht mit der Eröffnung des EWS Sonnenfeldes Bruck/Leitha ein Vorzeigeprojekt ans heimische Stromnetz. Die Agri-PV-Anlage ermöglicht eine Mehrfachnutzung der Fläche: das Sonnenfeld liefert erneuerbaren Sonnenstrom und kann parallel dazu durch die hochaufgeständerte Bauweise und die beweglichen Sonnenfänger landwirtschaftlich genutzt werden. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Geschäftsführer Ingmar Höbarth vom Klima- und Energiefonds übergeben gemeinsam mit dem Projektteam von EWS und Energiepark Bruck/Leitha das Projekt der Nutzung. Umfangreich wissenschaftlich begleitet wird das Projekt als Agri-PV-Forschungsanlage von Wissenschaftler:innen der Universität für Bodenkultur Wien.
Das EWS Sonnenfeld® ermöglicht Sonnenstromerzeugung mit geringstem Flächenverbrauch bei einzigartiger Mehrfachnutzung eines Feldes. Knapp ein Fünftel des Gesamtstromverbrauchs in Österreich könnte zukünftig unter anderem von Agri-PV-Anlagen wie dem Sonnenfeld in Bruck/Leitha, produziert werden. Das bringt uns nicht nur der Erreichung der nationalen Klimaziele einen großen Schritt näher, es garantiert auch Energieversorgungssicherheit, Unabhängigkeit und Preisstabilität.
Wesentliches Ziel der Entwicklung ist der maximale Stromertrag bei minimalem Flächenverbrauch zu möglichst geringen Kosten: Auf einem EWS Sonnenfeld® kann weiterhin 80 % der Fläche landwirtschaftlich genützt werden, 18 % dienen der Steigerung der Biodiversität mittels Blühstreifen und Bienenweiden. Nur 2 % der Fläche wird durch die Steher der PV-Anlagen verbraucht. Durch diese Mehrfachnutzung von gleichzeitiger Lebensmittel- und Stromproduktion wird ein harmonisches Nebeneinander erzielt, Biodiversität gesteigert und der Bodenversiegelung der Kampf angesagt. Landwirtschaftliche Nutzung und Stromerzeugung gehen hier Hand in Hand.

„Wir erwarten uns Auskünfte darüber, wie die maschinelle landwirtschaftliche Bewirtschaftung praktisch am besten funktioniert, welche Pflanzenkulturen sich optimal eignen und welche Auswirkungen die Agri-Photovoltaik-Anlage auf die Biodiversität hat. Die beweglichen Sonnenfänger in Verbindung mit einer smarten Steuerungssoftware ermöglichen uns auf bestimmte Aspekte wie Art der Kultur, Trockenheit, Niederschlag und Teilverschattung zu reagieren und das Optimum aus der Kombination von Solarstromerzeugung und Pflanzenwuchs herauszuholen.“, erklärt Joachim Payr von EWS Consulting GmbH als Produktentwickler des Sonnenfeldes.

Alle Infos: www.ews-sonnenfeld.at


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /