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Unbeständige Lage beim AKW Saporischschja führt atomare Bedrohung drastisch vor Augen

"So rasch wie möglich aus Atomkraft aussteigen "

"Die Lage beim Atomkraftwerk Saporischschja zeigt, wie rasch zivile Atomanlagen im Krisenfall zu einer weltweiten Bedrohung werden können. Wir müssen leider davon ausgehen, dass die atomare Sicherheit für Russland nicht die höchste Priorität hat und Gefährdungen im Krieg in Kauf genommen werden. Umso wichtiger ist es nun, dass die Sanktionen auch gegenüber dem russischen Atomsektor ausgedehnt werden. Denn dieser unterstützet die Besetzung der Atomanlagen in der Ukraine und setzt sich über die Grundsätze der Sicherheitsstandards für Atomanlagen hinweg", sagt Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen, zur Lage des von Russland besetzten ukrainischen Kernkraftwerks in Saporischschja.

"Um solche Gefährdungen in Zukunft verhindern zu können, müssen wir so rasch wie möglich aus der Atomkraft aussteigen und die Energiewende vorantreiben. Dann sind wir auch nicht mehr von Öl-, Gas- und Uranimporten abhängig und damit nicht mehr erpressbar", hält Litschauer fest.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /