© Hans-Joachim Fitting
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Politics by Chaos

Wie Energiewende nicht geht

Die essenziellen Gegebenheiten der Energiewende wurden und werden nicht berücksichtigt, weshalb sich die Energiewende offenkundig als chaotisches Treiben darstellt:

Es ist 1. keine Ansichtssache sondern Faktum, dass das bisherige fossil-atomare Energiesystem leider(!) mit dem künftigen, effizient-erneuerbaren unvereinbar ist. Einer von mehreren Punkten dabei ist z.B. zentralistisch gegenüber dezentral.

Es ist 2. keine Ansichtssache, sondern Faktum, dass fossile Rohstoffpreise signifikant von politischen Umständen beeinflusst sind und ständig extrem schwanken (dzt. Ukrainekonflikt). Wind und Sonne werden hingegen gratis geliefert.

Man könnte noch weitere Unvereinbarkeiten der beiden Energiesysteme aufzählen. Doch schon diese beiden genügen, um klar zu zeigen, dass die Energiewende so, wie sie jetzt offiziell angeblich vollzogen wird, keine Energiewende ist.

Es mag erstaunen oder nicht. Ich bin für Märkte, die Angebot und Nachfrage regeln, jedoch unter fairen Bedingungen. Wozu es sehr detaillierter Regeln und eines Maximums an Transparenz und Kontrolle bedarf, siehe Fussball und Video-Beweis!

Nachdem solche Bedingngen für die Energiewende frommes Wunschdenken sind, wird das Chaos weitergehen und werden weltweit ohne jede Not Billionen, nicht bloß Milliarden an Steuergeldern für zwei Systeme nebeneinader vernichtet.

Das simple Fazit lautet: Je schneller wir die Energiewende hinter uns bringen, umso kostengünstiger wird sie! Diese Prämisse findet sich jedoch in keiner einzigen Realpolitik. Für Gegenbeispiele wäre ich dankbar.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /