© Gerd Altmann pixabay.com
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Der klimaaktiv Pakt: 11 österreichische Großunternehmen, mehr als 110.000 Mitarbeitende und ein gemeinsames Ziel: mehr Klimaschutz

Elf ambitionierte österreichische Großunternehmen verpflichten sich im klimaaktiv Pakt zur Halbierung ihrer CO2-Ausstöße bis 2030

Am Dienstag, den 6. Juli 2021 lud Klimaschutzministerin Leonore Gewessler geballte österreichische Wirtschaftskraft, vertreten durch ihre CEOs oder hochrangige Mitglieder des Managements, zu einem runden Tisch anlässlich des Auftakts zum klimaaktiv Pakt. Elf Partnerunternehmen haben die strengen Anforderungen erfüllt und sich für die Teilnahme am klimaaktiv Pakt für Großbetriebe qualifiziert. Das ambitionierte Ziel der zukünftigen Paktpartner ist die Reduktion ihrer CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent (Basis 2005). Gemeinsam wird so ein weiterer Schritt hin zu Erreichung der Klimaneutralität, also auch dem kompletten Ausstieg aus Öl und Gas, bis 2040 gesetzt.

"Eine klimafreundlich ausgerichtete Wirtschaft ist ein wesentlicher Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise. Was wir jetzt brauchen, sind treffsichere Maßnahmen über sämtliche Bereiche und Branchen hinweg und das Commitment gemeinsam und schlagkräftig anzupacken. Mit elf österreichischen Groß- und Vorzeigeunternehmen als Partner und mehr als 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem gemeinsamen Ziel - mehr Klimaschutz - gehen wir gemeinsam zentrale Schritte in eine klimafreundliche Zukunft. Dass elf österreichische Paradeunternehmen dem klimaaktiv Pakt beitreten wollen, erfüllt mich mit Stolz - und gleichzeitig mit großer Zuversicht. Denn die zukünftigen Paktpartner bekennen sich genau dazu, setzen aktiv effektive und messbare Maßnahmen und damit ein wichtiges und notwendiges Zeichen. Dafür gilt den Großbetrieben und jedem einzelnen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mein ausgesprochener Dank", zeigt sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler erfreut.

Große Namen für ein gemeinsames Ziel und messbare Ergebnisse BUWOG Group, hali, HYPO NOE, Mc Donald’s Österreich, ORF, ÖBB, Ölz der Meisterbäcker, REWE Group, UniCredit Bank Austria, Vöslauer, Zumtobel Group - gleichbedeutend mit über 110.000 Arbeitsplätzen in unterschiedlichsten Branchen entlang der Wertschöpfungskette - sie alle haben sich mit der Bewerbung zum klimaaktiv Pakt zu einem weiteren, aktiven und weitreichenden Beitrag zur Klimaneutralität entschlossen. Denn mit dem klimaaktiv Pakt bietet das Klimaschutzministerium (BMK) österreichischen Unternehmen ein glaubwürdiges, zukunftsweisendes und tatkräftiges Bündnis für den Klimaschutz, das auf messbaren Ergebnissen fußt und konkrete Maßnahmen erfordert. Unter professioneller Begleitung durch die Expertinnen und Experten der Klimaschutzinitiative klimaaktiv des BMK erarbeiten die Paktpartner individuelle Klimaschutzkonzepte und setzen diese bis 2030 sukzessive auf betrieblicher Ebene um, um das ambitionierte Ziel zu erreichen.

Ganzheitlicher Ansatz, wirksame Maßnahmen, strenge Kriterien und kontinuierliche Überprüfung Der klimaaktiv Pakt verfolgt in der Umsetzung einen ganzheitlichen Ansatz, denn nur durch ein breites Bündel an betrieblichen Maßnahmen kann die geplante Treibhausgasreduktion tatsächlich umgesetzt werden. So umfassen die vorgeschlagenen Klimaschutzkonzepte der Paktpartner unter anderem Aktivitäten in den fünf Maßnahmenbereichen Energiesparen & Energieeffizienz, Bauen & Sanieren, Mobilität, Erneuerbare Energieträger, nachwachsende Rohstoffe & Ressourceneffizienz sowie Sensibilisierungsmaßnahmen. Mit der Aufnahme in den klimaaktiv Pakt beginnt für die Unternehmen ein jährlich wiederkehrender strukturierter Prozess zur Optimierung des zum Start vorgelegten betrieblichen Klimaschutzkonzepts. Die Zielerreichung wird jährlich geprüft, um maximale Glaubwürdigkeit und Transparenz nach innen und außen zu schaffen.

Details zum klimaaktiv Pakt


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /