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Tempo 30 in spanischen Städten

Nun zeigt ganz Spanien, dass man andere Wege gehen kann

"Helsinki, Barcelona und jetzt ganz Spanien machen es vor: Tempo 30 heißt die Zukunft in den Städten", so der Mobilitätssprecher der Grünen Wien, Kilian Stark, anlässlich der Einführung von Tempo 30 in allen spanischen Städten. Tempo 30 bringt mehr Sicherheit für alle Menschen und reduziert den Lärm und die Abgase in der Stadt. "Helsinki musste 2019 erstmals keine toten Radfahrenden und Fußgeher*innen verzeichnen. Großflächige Tempo-30-Zonen spielten dabei eine Schlüsselrolle", erklärt Stark.

In Wien war unter Rot-Grün die Ausweitung von Tempo 30 von Wieden bis zum Alsergrund geplant. "Stadträtin Ulli Sima hat für die Ausweitung der Tempo-30-Zonen die Stopp-Taste gedrückt. Wien darf hinter die eigenen Ziele nicht zurückfallen. Wir wollen internationale Best-Practice-Beispiele aufgreifen, um hier weiter einen Schritt in die Zukunft zu tun", so Stark.

Beim Ausbau der Tempo 30-Zonen wollen die Grünen die Chance nützen, um den Öffis echten Vorrang zu geben. "Die öffentlichen Verkehrsmittel werden nicht durch durch Tempo 30 verlangsamt, sondern dadurch, dass sie an den vielen Ampeln halten oder hinter Autokolonnen warten müssen. Würden die Öffis an den Ampeln bevorrangt, könnten sie deutlich schneller von A nach B fahren. Die Einführung einer Tempo 30-Zone innerhalb des Gürtels ist ein wichtiger Schritt Richtung sicherer Straßen und mehr Lebensqualität für Wien", so Stark.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /