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Manche mögen es heiß!

DIE UMWELTBERATUNG stellt in einem neuen Poster robuste Pflanzen für die Zeiten des Klimawandels vor.

Extremereignisse mit trockenen und heißen Sommermonaten sowie punktuellen Starkregenfällen machen es notwendig, Gärten und Balkone an neue Bedingungen anzupassen. Mit der richtigen Pflanzenauswahl und wassersparenden Maßnahmen entstehen zukunftsfähige Gartenparadiese. Auf dem neuen Poster "Blühende Gärten trotz Klimawandel" präsentiert DIE UMWELTBERATUNG 24 trockenheitsliebende Pflanzen und gibt Tipps zur klimaschonenden Gartenarbeit: [www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten] (http://www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten) Das Poster entstand in Kooperation mit der Wiener Umweltanwaltschaft und dem Museum Niederösterreich.

Eine blühende Oase trotz Hitze entsteht durch vielfältige, naturnahe Gestaltung mit klimatisch angepassten Pflanzen. "Heimische Wildpflanzen, die gut mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen, sind besonders pflegeleicht und gedeihen auch prächtig auf Extremstandorten wie Dachgärten und Fensterbrettern. Genau solche Pflanzen sind am neuen Poster zu finden", erklärt DI Björn Schoas, Gartenexperte von DIE UMWELTBERATUNG.

Pflegeleichte Pflanzen für Tröge und Töpfe<7b>

Im Gegensatz zur klassischen Balkonbepflanzung handelt es sich bei den Pflanzen im Poster um eine Dauerbepflanzung, die mehrere Jahre im Topf gedeiht und nicht ausgetauscht werden muss. Heimische Gehölze, Sträucher, Stauden und Kräuter können auch in Pflanzgefäßen erfolgreich gezogen werden.

Klimafit und insektenfreundlich

Wildbienen, Hummeln und weitere Insekten profitieren von einer naturnahen Gestaltung mit heimischen Wildpflanzen aus biologischer Produktion. Alle Pflanzen im neuen Poster "Blühende Gärten trotz Klimawandel" sind sogenannte Bienenweiden - das heißt, sie versorgen blütenbestäubende Insekten mit Pollen und Nektar. Wichtig ist, dass durchgehend vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein ständig Pflanzen blühen und dadurch den Insekten den Tisch decken.

Wilde Blumenwiese im Kleinformat

Für bunte Vielfalt auf engstem Raum gibt es Wildblumenmischungen, die auch in Blumenkisterln prächtig gedeihen. Die Mischungen bestehen aus Samen von Magerstandort-Pflanzen, die in der Natur auf trockenen und nährstoffarmen Böden wachsen. Diese wahren Trockenkünstler finden auf vollsonnigen Südbalkonen optimale Lebensbedingungen.

Pflanzen schaffen gutes Klima

Die Devise lautet: je mehr Grün desto besser! Üppig gestaltete Grünräume sorgen speziell in der Stadt mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen für eine kühlere Umgebung und angenehmes Mikroklima. Jede Pflanze hilft mit, die zunehmende Überhitzung zu reduzieren. Begrünte Dächer und Fassaden beschatten die Oberfläche von Gebäuden. Kleinwüchsige Laubgehölze wie Zierapfel oder Felsenbirne spenden auch auf der Terrasse und am Balkon an heißen Tagen angenehmen Schatten. Zusätzlich erhöhen die Pflanzen die Luftfeuchtigkeit und ihre Blätter binden Feinstaub.

Zwtl.: Neues Poster und individuelle Beratung

Das neue Poster "Blühende Gärten trotz Klimawandel" mit einer Vielzahl an robusten Pflanzen und Tipps für Garten und Balkon gibt es zum kostenlosen Download und zur Bestellung gegen Versandkosten auf www.umweltberatung.at/poster-klimawandel-im-garten

Individuelle Beratung zum biologischen Gärtnern bietet DIE UMWELTBERATUNG unter der Hotline 01 803 32 32.

DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der Wiener Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien - Umweltschutz.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /