© freepik.cpm
© freepik.cpm

Ölkessel im Neubau gehören der Vergangenheit an

Bundesrat bestätigt Ölkesseleinbauverbotsgesetz – Wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und weniger CO2 – Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter vorantreiben

Wien - Der Bundesrat hat gestern das Gesetz bestätigt, das den Einbau von Ölkesseln im Neubau verbietet. Der Antrag war eine Initiative von Elisabeth Köstinger, die ihn im Herbst im Nationalrat eingebracht hatte. „Fossile Heizungen gehören im Gebäudebereich zu den größten Klimasündern. Indem Ölheizungen in Neubauten künftig der Vergangenheit angehören, setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt für mehr Klimaschutz und weniger CO2 Emissionen in Österreich. Der heutige Bundesrats-Beschluss ist ein Teil des Weges, der uns raus aus den fossilen Energieträgern führt“, betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Fast ein Drittel der österreichischen Treibhausgasemissionen stammen aus dem Gebäudebereich. „Das CO2 Einsparungspotenzial ist hier enorm. Durch Sanierung oder durch Umstellung auf erneuerbare Heizsysteme können wir hier viel erreichen“, verweist Köstinger auf rund 600.000 Ölheizungen, die derzeit in österreichischen Gebäuden vorhanden sind. Ziel der neuen Bundesregierung ist es, diesen Bestand möglichst rasch zu reduzieren. Dazu ist im Regierungsprogramm ein umfangreiches Maßnahmenpaket vorgesehen. Mit dem österreichweit einheitlichen Ölkesseleinbauverbot im Neubau sowie Förderungen, wie den erfolgreichen „Raus aus dem Öl Bonus“, sind schon jetzt sehr gute Instrumente vorhanden.

„Natürlich werden noch mehr Anstrengungen und Maßnahmen notwendig sein. Das Verbot von Ölkesseln in Neubauten ist ein weiterer Meilenstein mit großer Wirkung, darum war es mir ein besonderes Anliegen, dieses Gesetz einzubringen. Wir werden auch in Zukunft konsequent den Weg beschreiten, der zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen führt“, so Köstinger.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /