© photoshopper24 Bela Geletneky - pixabay.com
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Klimakonferenz in Bonn: Keine großen Erfolge für den Klimaschutz

Verhinderer stehen auf der Bremse

Bonn- Hitzerekorde, Schneechaos, Wirbelstürme... auch in den letzten Monaten wurde es damit nicht besser. Auch breite weltweite Proteste der Jugend brachten kein Umdenken. Zehn Tage diskutierten Delegierte aus aller Welt beim UNO-Klimatreffen in Bonn, bei jener Konferenz, die als Vorbereitung für die nächste Klimakonferenz in Chile dient, über weitere Fortschritte zum Klimaschutz.

Rund 3.000 Delegierte aus aller Welt, die sich in den letzten Tagen in Bonn trafen, konnten leider keine großen Erfolge für die Zukunft erreichen. Es geht viel zu langsam voran, soviel scheint fix, und das, obwohl eine Umsetzung des Pariser Klimaabkommens absolut notwendig ist. Es scheint, dass der politische Wille für engagierten Klimaschutz in manchen Staaten noch immer nicht vorhanden ist.

Es ist dramatisch, so einer der Delegierten. Nicht nur die Vertreter der USA, auch jene von Saudi-Arabien haben wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Erderwärmung klar angezweifelt und damit für äußerst langsame Verhandlungen gesorgt, Aber nicht nur das: Einige Staaten der EU, vor allem aus Osteuropa, die nach wie vor für die Kohleindustrie eintreten, haben den Schub von Europa in die richtige Richtung mit ihren Positionen verhindert. sie glauben nicht, dass die EU bis 2050 Klimaneutralität erreichen kann.

Vollends neu und eine erfrischende Bereicherung bei der Konferenz in Bonn war, dass sehr viele junge Menschen, darunter auch Vertreter und Vertreterinnen der "Fridays for Future" zu Wort kamen. Sie punkteten mit klaren Ansagen und forderten die Politik zum Handeln auf.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /