© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Klimastreik am Heldenplatz
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FridaysForFuture: Klimastreiks in ganz Österreich

Mehr als 20.000 Jugendliche in ganz Österreich auf den Straßen. Es muss von der Politik gehandelt werden.

© oekonews Doris Holler-Bruckner/  Save the Earth
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Save the Earth
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Klimastreik in Wien
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Klimastreik in Wien
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Peter Püspök, Präsident Erneuerbare Energie Österreich, ist die Zukunft seiner Enkelkinder wichtig:   "Opa gegen den Klimawandel"
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Peter Püspök, Präsident Erneuerbare Energie Österreich, ist die Zukunft seiner Enkelkinder wichtig: "Opa gegen den Klimawandel"
© oekonews / Handeln gegen den Klimawandel ist ein Muss
© oekonews / Handeln gegen den Klimawandel ist ein Muss
© oekonews / Auch wenn die Mehrheit der Menschen aus Jugendlichen bestand - gab's auch Klima-Prominenz der älteren Generation: Professor Helga Kromp-Kolb
© oekonews / Auch wenn die Mehrheit der Menschen aus Jugendlichen bestand - gab's auch Klima-Prominenz der älteren Generation: Professor Helga Kromp-Kolb

Tausende Jugendliche auf den Straßen, in unzähligen österreichischen Städten. "Wir sind hier, Wir sind laut! Weil ihr uns Die Zukunft klaut!" , "No more coal, no more oil,
keep the carbon in the soil!" ist am Heldenplatz in Wien zu hören. Wir werden täglich mehr, in Wien, in Graz, in Linz, in Salzburg, in Innsbruck, in Bregenz, in Eisenstadt, in Klagenfurt. Gemeinsam mit vielen Jugendlichen in Europa und auf der ganzen Welt fordern wir eine mutige Klimapolitik. Zumindest das 1,5° Celsius-Ziel müssen wir erreichen!", so der 16-jährige Johannes aus Niederösterreich beim FridaysForFuture Klimastreik in Wien.

"Sebastian Kurz ist selbst noch jung, er wird die negativen Folgen miterleben, so wie ich. Darum spreche ich ihn ganz persönlich an, dass er den Wandel aktiv angehen muss!" meint Sophie (17) ."Wir brauchen nicht nur eine Digitalisierungsinitiative, sondern genauso eine Klimaschutzinitiative."

Luca, ein 10-jähriger Volksschüler, ist mit seiner Mutter am Heldenplatz. Er sagt: "Ich will dass die Welt in 10 Jahren noch schön ist. Ich mag Bäche und Flüsse. Aber wenn nicht schnell etwas geändert wird, dann sind manche davon trocken im Sommer. Ich habe das im Vorjahr beim Bach beim Haus von meiner Oma gesehen. Das will ich nicht. Darum bin ich da. Ich habe meiner Mama gesagt, dass sie mit mir herkommen muss. Ich will, dass ich noch genug Wasser habe, wenn ich mal so alt wie mein Opa bin. Es geht überhaupt nicht, dass Erwachsene nicht an uns denken."

Jugendliche, Schüler und Schülerinnen in unterschiedlichem Alter, Studenten, die "ParentsForFuture", die sich solidarisch mit den "FridaysForFuture" erklären und die Anliegen ihrer Kinder voll unterstützen. Es herrscht Aufbruchsstimmung.

"Es ist unsere Zukunft!" "Es gibt keinen Planeten B". "Handeln heute statt morgen!" "Mutig sein Herr Kurz." Dies und unzählige weitere Sprüche sind auf den Transparenten zu lesen. Es besteht großer Handlungsbedarf, das sind sich die tausenden Jugendlichen einig. "Act now!! Gehen wir diese Aufgabe doch endlich richtig an!" sagt Maria und fordert Mut von der Politik, endlich rasch konkrete Maßnahmen zu setzen, weil es die Zukunft für uns alle ist, die wir mit dem Nichthandeln verderben.

Die FridaysFurFuture rufen zum Klimanotstand* auf. Von den politischen Verantwortungsträger*innen, wird gefordert, jetzt die Rahmenbedingungen zu schaffen, die nötig sind, um das 1,5° Grad Celsius Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Zu den Forderungen von FridaysForFuture gehören eine ökosoziale Steuerreform, dieVerankerung von Klimabildung und Klimaschutz-Kompetenz in den Lehrplänen aller
Schultypen sowie eine klimafreundliche Mobilitätswende.

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*Der Begriff „Klimanotstand“ ist symbolisch und als verbindliche politische Prioritätensetzung zu verstehen, soll aber keine juristische Grundlage für die Ableitung kritischerNotstandsmaßnahmen sein.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /