© A. Serra / Lukas Pawek
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Tod den Öl-Heizungen

Das Jahr 2019 begann bereits gut, denn seit dem 1. Jänner sind Ölheizungen im Neubau in Niederösterreich verboten - und es wird es noch besser. Eine Ansichtssache von Lukas Pawek

© Pixabay - jill111 / Grund zur Freude ist angesagt
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Neben Niederösterreich folgt Wien Ende März diesem Trend und geht noch einen Schritt weiter: Auch bei größeren Sanierungen sind dann ebenfalls Ölheizungen verboten. Auch bundesweit werden diese ab 2020 untersagt. Gute Zeiten für Installateure und die Umwelt. Man muss nicht die Glaskugel bemühen, um zu erahnen, dass es im nächsten Schritt den Gasheizungen an den Kragen geht.

Jobs schaffen & Strafzahlungen verhindern

Dass die Importkosten für fossile Brennstoffe durch Öl- und künftig Gasheizungsverbote in den nächsten Jahren sinken werden, ist doppelt gut. Denn wir zahlen bereits immense Strafen aufgrund der Klimazielverfehlungen. Die Wirtschaftskammer fürchtet gar Zahlungen im Ausmaß von bis zu 5 Milliarden Euro in den nächsten Jahren. Hinzu kommen noch die jährlich 10 Milliarden Euro an Importkosten für fossile Energien. Geld für den notwendigen Infrastruktur-Ausbau beispielsweise für Schnellladestationen wird also reichlich vorhanden sein. Dass der Tausch der 600.000 Ölheizungen in Österreich auch einen enormen Arbeitsplatz- und Wirtschaftsimpuls ergibt und die Luft sauberer wird, sollte die letzten Zweifler solcher Maßnahmen nachdenklich stimmen.
Dieser Kommentar von Lukas Pawek erschien gerade im energie-bau-Magazin. Hier gibt es die aktuelle Ausgabe als E-Paper.



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /