© Robin Wood / Kein Kohelkraftwerk in Stade
© Robin Wood / Kein Kohelkraftwerk in Stade

Online-Protest startet: Kein Kohlekraftwerk in Stade!

ROBIN WOOD hat eine Online-Aktion gegen den Plan des Chemie-Riesen DOW gestartet, auf im niedersächsischen Stade eine neues Kohlekraftwerk z bauen.

Damit unterstützt die Umweltorganisation den beharrlichen Protest vor Ort gegen das extrem klimaschädliche Projekt. Unter www.robinwood.de/kein-kohlekraftwerk-stade können Gegner*innen des Vorhabens per Mail Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auffordern, ein Verbot von Kraftwerks-Neubauten wie in Stade durchzusetzen.

„Die deutsche Bundesregierung nimmt es sehenden Auges hin, dass Deutschland das Klimaziel 2020 verfehlen wird. Statt umzusteuern und zügig den Kohleausstieg einzuleiten, spielt sie mit der ‚Kohlekommission‘ auf Zeit. Während die Kommission in Berlin tagt, wird in Stade ein neues Kohlekraftwerk geplant. Das ist eine Farce“, sagt ROBIN WOOD-Energiereferentin Ronja Heise.

Das neue 920-Megawatt-Kohlekraftwerk in Stade würde die Atmosphäre zusätzlich mit bis zu fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr belasten. Der Chemie-Konzern DOW hält – wider alle klimapolitische Vernunft und trotz jahrelanger Proteste von lokalen Initiativen und Umweltschutzorganisationen – an seinen Neubauplänen fest.

„Dem Chemiekonzern DOW liegt der eigene Profit am Herzen, nicht der Klimaschutz. Mit dem geplanten Kohlekraftwerk wird DOW das Klima weiter anheizen und die Menschen missachten, die schon jetzt existentiell durch den Klimawandel bedroht sind!“, sagt ROBIN WOOD-Aktivistin Paula. „Wir wollen zeigen, dass unser Widerstand gegen DOWs Kraftwerkspläne von vielen getragen wird und unübersehbar ist. Daher wird für jede Unterschrift unter unserem Online-Protest unser Aktions-Banner ein Stückchen größer werden.“

Weitere Proteste gegen den Klimakiller sind schon in Vorbereitung. Ein breites Bündnis von Initiativen und Organisationen, zu dem auch ROBIN WOOD gehört, ruft für den 8. September 2018 zu einer Demonstration in Stade gegen den Kraftwerksbau auf.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /