39. Tschernobyl-Jahrestag: Proteste auch gegen Atommülltransporte
Bonn / Berlin - Am Wochenende wurde an Standorten von Atomanlagen sowie in weiteren Städten an den Beginn der Atomkatastrophe in Tschernobyl vor 39 Jahren (26.4.86) erinnert. Gleichzeitig wurde vor
den Gefahren der Atomindustrie und der Atomtransporte gewarnt.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert die konsequente Fortsetzung des bisher unvollständigen Atomausstiegs in der Bundesrepublik Deutschland. Von der Bundesregierung und den verantwortlichen Landesregierungen fordert der BBU das Aus für die Uranfabriken in Gronau (NRW) und Lingen (Niedersachsen) sowie das Aus der Atomforschung für neue Atomkraftwerke. Der BBU spricht sich global gegen den Bau neuer Atomkraftwerke und für die Stilllegung noch laufender AKW und sonstiger Atomfabriken weltweit aus. Der BBU betont, dass die Atom-Katastrophe in Tschernobyl und ihre dauerhaften Folgen nicht in Vergessenheit geraten dürfen und dass die Zukunft den erneuerbaren Energien gehört.
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz war am Samstag, dem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe, bei einer Gedenk- und Protestaktion in Ahaus. Dort wurde vor dem Atommüll-Lager mit einer symbolischen Blockade gegen die drohende Einlagerung weiterer Castor-Atommüllbehälter demonstriert, die von Jülich nach Ahaus – quer durch NRW – transportiert werden sollen. Auch in Jülich wurde mit einer symbolischen Blockade vor dem Atomforschungszentrum gegen den Abtransport des Atommülls nach Ahaus protestiert.
In Gronau führte bereits Karfreitag ein Ostermarsch zur bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage, bei dem auch an Tschernobyl erinnert wurde. An der Urananreicherungsanlage findet am kommenden Sonntag (4. Mai) wie immer am ersten Sonntag im Monat ein Sonntagsspaziergang statt, an dem sich seit dem Tschernobyl-Jahr 1986 regelmäßig Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner aus Gronau und Umgebung
beteiligen. Zudem findet am 17. Mai in den Niederlanden ein dezentraler Aktionstag gegen den Bau neuer Atomkraftwerke statt. Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest im Nachbarland.
Gegen die weitere Nutzung der Atomenergie spricht für den BBU auch die ungelöste Atommüll-Entsorgung. Und so vertritt der BBU folgende Auffassung, „Wer nicht einmal nachweisen kann, wo die vorhandenen
Atommüllberge sicher für tausende Jahre bleiben sollen, darf keinen weiteren Atommüll produzieren.“
den Gefahren der Atomindustrie und der Atomtransporte gewarnt.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert die konsequente Fortsetzung des bisher unvollständigen Atomausstiegs in der Bundesrepublik Deutschland. Von der Bundesregierung und den verantwortlichen Landesregierungen fordert der BBU das Aus für die Uranfabriken in Gronau (NRW) und Lingen (Niedersachsen) sowie das Aus der Atomforschung für neue Atomkraftwerke. Der BBU spricht sich global gegen den Bau neuer Atomkraftwerke und für die Stilllegung noch laufender AKW und sonstiger Atomfabriken weltweit aus. Der BBU betont, dass die Atom-Katastrophe in Tschernobyl und ihre dauerhaften Folgen nicht in Vergessenheit geraten dürfen und dass die Zukunft den erneuerbaren Energien gehört.
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz war am Samstag, dem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe, bei einer Gedenk- und Protestaktion in Ahaus. Dort wurde vor dem Atommüll-Lager mit einer symbolischen Blockade gegen die drohende Einlagerung weiterer Castor-Atommüllbehälter demonstriert, die von Jülich nach Ahaus – quer durch NRW – transportiert werden sollen. Auch in Jülich wurde mit einer symbolischen Blockade vor dem Atomforschungszentrum gegen den Abtransport des Atommülls nach Ahaus protestiert.
In Gronau führte bereits Karfreitag ein Ostermarsch zur bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage, bei dem auch an Tschernobyl erinnert wurde. An der Urananreicherungsanlage findet am kommenden Sonntag (4. Mai) wie immer am ersten Sonntag im Monat ein Sonntagsspaziergang statt, an dem sich seit dem Tschernobyl-Jahr 1986 regelmäßig Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner aus Gronau und Umgebung
beteiligen. Zudem findet am 17. Mai in den Niederlanden ein dezentraler Aktionstag gegen den Bau neuer Atomkraftwerke statt. Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest im Nachbarland.
Gegen die weitere Nutzung der Atomenergie spricht für den BBU auch die ungelöste Atommüll-Entsorgung. Und so vertritt der BBU folgende Auffassung, „Wer nicht einmal nachweisen kann, wo die vorhandenen
Atommüllberge sicher für tausende Jahre bleiben sollen, darf keinen weiteren Atommüll produzieren.“