25 Jahre Zwentendorf-Volksabstimmung: Verpflichtung für Österreich heute!
Peter Weish, Vorsitzender von Anti Atom International (AAI), und Greenpeace fordern anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums zur Volksabstimmung über das AKW Zwentendorf eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung. Der aktuelle Text der kommenden EU-Verfassung stellt erneut die Weichen in Richtung Ausbau der Atomkraft in Europa. "Vor 25 Jahren hat die österreichische Bevölkerung bewiesen, dass sie entgegen den Ratschlägen der Politik und vieler Experten Recht behalten und sich gegen die Atomkraft entschieden hat", betont AAI-Sprecher Weish. Greenpeace-Atomexperte Erwin Mayer will erneut die Bevölkerung über die Atomkraft entscheiden lassen. "Wohin Europa sich bei der Kernenergie entwickeln will darf nicht über die Bevölkerung hinweg entschieden werden."
Während Österreich vor 25 Jahren durch einen Volksentscheid den Verzicht auf die Atomkraft besiegelte und zahlreiche Staaten wie Schweden, Deutschland, Holland, Belgien und Italien diesem Beispiel folgten, hält eine Minderheit an europäischen Staaten unverändert daran fest. Vor allem die Atomstaaten Frankreich, Spanien und Großbritannien versuchen die privilegierte Stellung der Atomenergie durch die Einzementierung des Euratom-Vertrags in der EU-Verfassung aufrecht zu erhalten. Obwohl in Meinungsumfragen eine Mehrheit der europäischen Bevölkerung die Atomenergie ablehnt, sollen nach den Vorstellungen der EU-Spitzenpolitiker die Bürger Europas keine Chance bekommen, wie in Österreich vor 25 Jahren sich für Energieeffizienz und erneuerbare Energien und gegen die Atomenergie auszusprechen. Die in vielen europäischen Staaten abzuhaltenden Volksabstimmungen zur europäischen Verfassung sind derzeit die einzige Möglichkeit für die Europäer ihre Meinung zur Atomenergie zu Ausdruck zu bringen.
Greenpeace und Anti Atom International setzen darauf, dassÖsterreichs Bundesregierung zum Sprachrohr dieser Mehrheit in Europa für den Ausstieg aus der Kernenergie wird. Ein klares BekenntnisÖsterreichs für ein atomfreies Europa in der Bundesverfassung wäre die Krönung einer 25-jährigen Entwicklung von einer knappen Mehrheit für den Atomausstieg damals zu einem heute über alle Parteigrenzen hinweg bestehenden Grundkonsens in der Anti-Atompolitik. Das Volksbegehren für ein "atomfreies Europa" wird am 6. November im Sonderausschuss des Parlaments weiterverhandelt.
Rückfragehinweis: MMag. Franko Petri, Pressesprecher Greenpeace, tel. 01-5454580-29 oder 0676-5147246 Mag. Erwin Mayer, Greenpeace-Atomexperte, tel. 0664-2700441
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0092 2003-11-03/11:23
Während Österreich vor 25 Jahren durch einen Volksentscheid den Verzicht auf die Atomkraft besiegelte und zahlreiche Staaten wie Schweden, Deutschland, Holland, Belgien und Italien diesem Beispiel folgten, hält eine Minderheit an europäischen Staaten unverändert daran fest. Vor allem die Atomstaaten Frankreich, Spanien und Großbritannien versuchen die privilegierte Stellung der Atomenergie durch die Einzementierung des Euratom-Vertrags in der EU-Verfassung aufrecht zu erhalten. Obwohl in Meinungsumfragen eine Mehrheit der europäischen Bevölkerung die Atomenergie ablehnt, sollen nach den Vorstellungen der EU-Spitzenpolitiker die Bürger Europas keine Chance bekommen, wie in Österreich vor 25 Jahren sich für Energieeffizienz und erneuerbare Energien und gegen die Atomenergie auszusprechen. Die in vielen europäischen Staaten abzuhaltenden Volksabstimmungen zur europäischen Verfassung sind derzeit die einzige Möglichkeit für die Europäer ihre Meinung zur Atomenergie zu Ausdruck zu bringen.
Greenpeace und Anti Atom International setzen darauf, dassÖsterreichs Bundesregierung zum Sprachrohr dieser Mehrheit in Europa für den Ausstieg aus der Kernenergie wird. Ein klares BekenntnisÖsterreichs für ein atomfreies Europa in der Bundesverfassung wäre die Krönung einer 25-jährigen Entwicklung von einer knappen Mehrheit für den Atomausstieg damals zu einem heute über alle Parteigrenzen hinweg bestehenden Grundkonsens in der Anti-Atompolitik. Das Volksbegehren für ein "atomfreies Europa" wird am 6. November im Sonderausschuss des Parlaments weiterverhandelt.
Rückfragehinweis: MMag. Franko Petri, Pressesprecher Greenpeace, tel. 01-5454580-29 oder 0676-5147246 Mag. Erwin Mayer, Greenpeace-Atomexperte, tel. 0664-2700441
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0092 2003-11-03/11:23
Verwandte Artikel
- Preis für Holzpellets auch im August stabil
- Bereit für die Urlaubsfahrt: Aktualisiertes E-Ladestellenverzeichnis zeigt detaillierte Infos für E-Autos
- Photovoltaik und Heizung: Angebote prüfen mit dem AEA-Kostencheck
- Preiserhebung Mai: Holzpellets günstiger als Heizöl oder Erdgas
- Wien: Packerl kommen emissionsfrei vor die Haustür
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA