Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz(current)2
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Umweltschutz

100 Tage Regierung: Greenpeace vergibt “Nicht Genügend” für bisherige Klima- und Umweltpolitik

07.06.2025

Regierung setzte Sparstift bei Klima- und Umweltförderung an - Hingegen lassen Umwelt- und Klimaschutzgesetze auf sich warten

Erde.jpg
Erde © Microsoft Designer & oekonews
 
 

 

Wien (OTS) - Anlässlich der ersten 100 Tage im Amt stellt Greenpeace der Bundesregierung ein Zeugnis mit der Note “Nicht Genügend” aus. Während der nächste Hitzesommer anrollt, bleiben wichtige Klima- und Umweltschutzmaßnahmen bisher aus. Gleichzeitig kürzt die Regierung massiv bei Klima- und Umweltschutz. Besonders negativ fällt der neue Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer mit seinen regelmäßigen Attacken auf Umwelt- und Sozialstandards auf. Greenpeace fordert jetzt Tempo beim Schutz von Klima und Natur.

Sebastian Theissing-Matei, Greenpeace-Sprecher: „Die ersten 100 Tage der Regierung dürfen nicht das Vorbild für die weitere Regierungsperiode sein. Die Klimakrise ist längst da und trifft auch Österreich mit voller Wucht. Während Hitzewellen, Unwetter und Naturkatastrophen zunehmen, lassen der Schutz unserer Böden, unserer Artenvielfalt und unseres Klimas auf sich warten. Für die bisherige Klima- und Umweltpolitik der neuen Regierung setzt es ein glattes 'Nicht Genügend'.”

Im aktuellen Budget vermisst Greenpeace klare Signale für den Umwelt- und Klimaschutz. Statt klimaschädliche Subventionen abzubauen oder fossile Konzerne anständig zu besteuern, wurde bei Förderungen für den Umweltschutz der Sparstift angesetzt. Die versprochenen Umweltschutzgesetze, die den Wegfall der Förderungen kompensieren sollen, lassen hingegen auf sich warten. Tempo geboten ist unter anderem beim Klimaschutzgesetz. Dieses wird dringend benötigt, um unsere Klimaziele zu erreichen. Das Klimagesetz muss die Klimaneutralität bis 2040 und klare Sektorziele festschreiben, fordert Greenpeace. Auch Schlupflöcher müssen ausgeschlossen werden, wie etwa der Ablasshandel mit Zertifikaten.

Besondere Kritik übt Greenpeace am neuen Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer. Dieser fiel in den ersten 100 Tagen durchwegs mit umweltfeindlichen Aussagen auf. Auf europäischer Ebene arbeitet er aktiv daran, den Green Deal zu zerschlagen und riskiert damit massive Rückschritte beim Schutz von Umwelt- und Sozialstandards. Unter anderem warb Minister Hattmannsdorfer dafür, die Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter abzubauen, die Green-Claims-Richtlinie auszusetzen sowie das Lieferkettengesetz auszuhöhlen. Nicht zuletzt unterstützt er den toxischen EU-Mercosur-Handelspakt. Derzeit ist Minister Hattmannsdorfer jedoch durch einen aufrechten Beschluss des österreichischen Nationalrats dazu verpflichtet, in Brüssel gegen diesen Handelspakt zu stimmen.

„Minister Hattmannsdorfer will die Wirtschaft mit dem Vorschlaghammer entfesseln und zertrümmert dabei ohne Rücksicht auf Verluste wichtige Errungenschaften im Umweltschutz und dem Schutz von uns Konsumentinnen und Konsumenten. Das ist Retro-Politik und einem modernen Österreich und Europa unwürdig”, so Theissing-Matei. Greenpeace fordert von der gesamten Bundesregierung eine dringend notwendige Kurskorrektur beim Klima- und Umweltschutz. Die Bundesregierung muss jetzt beim Schutz unserer Lebensgrundlagen - ob Böden, Wasser, Artenvielfalt oder Klima - endlich in die Gänge kommen.

  • Drucken
  • Empfehlen
07.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Weltumwelttag: Plastikverschmutzung bedroht Umwelt, Gesundheit und Tourismus

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Nullsumme fürs Klima: Deutschlands neue klimaschädliche Subventionen so hoch wie Investitionen

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 13. Juni 2025, 66.508 Artikel Online

Weitere Themen

  • Luchse in Österreich nach wie vor gefährdet
  • Nächste Jahre laut Forschungsteam entscheidend für die Zukunft des westantarktischen Eisschilds
  • Deutschland: Nur jeder fünfte Baum ist laut Waldzustandserhebung 2024 gesund!
  • Nachhaltigkeit beginnt mit Qualität
  • Waldwissenschaft warnt vor Humpty-Dumpty-Effekt!
  • Duschwasser zum Gießen grüner Stadtoasen senkt Hitzegefahr
  • 22.000 Bäume für den Klimaschutz - Wie Landwirte mit Agroforst Erträge sichern und CO₂ binden
  • MQ: Enzi aus Holz zur Woche des Waldes
  • Weltmeertag 8. Juni: Fangquoten müssen verstärkt und besser durchgesetzt wer
  • Weltumwelttag: Plastikverschmutzung bedroht Umwelt, Gesundheit und Tourismus
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
14.540 Artikel | Seite 1 von 1.454

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Family&Friends ist Energie mit Beziehung – und Strom mit Gesicht :Online-Infoevent 5. Juni 17:30 Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
Erde.jpg

Erde © Microsoft Designer & oekonews