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Zustimmung zur Energiewende bleibt auf hohem Niveau

01.11.2025

KfW Research: 83 Prozent der deutschen Haushalte halten Energiewende für wichtig

windkraft.jpg
© pixabay.com
Berlin - Die Energiewende hat in Deutschland weiterhin eine starke gesellschaftliche Basis. Laut dem aktuellen KfW-Energiewendebarometer halten 83 Prozent der Haushalte den Ausbau erneuerbarer Energien für „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Damit stabilisiert sich die Zustimmung nach einem Rückgang im vergangenen Jahr: 2024 waren es 82 Prozent, 2023 noch 88 Prozent.
 Nutzung von Energiewendetechnologien nimmt zu 

Immer mehr Haushalte setzen aktiv auf Energiewendetechnologien. 13,5 Millionen Haushalte  - das ist etwa ein Drittel - nutzen inzwischen mindestens eine Technologie wie Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher oder Elektroautos. Das entspricht einem Plus von 800.000 Haushalten im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders beliebt sind Photovoltaikanlagen: 16 Prozent der Haushalte haben inzwischen Solarpaneele auf dem Dach, zwei Prozentpunkte mehr als 2024. Auf Platz zwei folgen Solarthermieanlagen (11 Prozent). Besonders stark wachsende Technologien sind Batteriespeicher und Elektroautos: Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Nutzung von Batteriespeichern von drei auf neun Prozent verdreifacht, Elektroautos besitzen mittlerweile ebenfalls neun Prozent der Haushalte, nach knapp sechs Prozent vor zwei Jahren. Wärmepumpen sind in acht Prozent der Haushalte installiert.
 

Einkommensgefälle und regionale Unterschiede 

Bei der Nutzung zeigt sich ein deutliches Einkommensgefälle: Wohlhabendere Haushalte setzen die Technologien deutlich häufiger ein: 50 Prozent der reichsten Haushalte nutzen mindestens eine Energiewendetechnologie, bei den einkommensschwächsten Haushalten sind es nur 16 Prozent.
 

Regionale Unterschiede sind ebenfalls sichtbar: Baden-Württemberg liegt mit 46 Prozent der Haushalte an der Spitze, gefolgt von Bayern (42 Prozent). Schlusslichter sind die Stadtstaaten Bremen (12 Prozent) und Hamburg (15 Prozent) sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen (je 20 Prozent).
 

Handlungsbereitschaft rückläufig 

Obwohl die grundsätzliche Zustimmung hoch bleibt, zeigt sich bei der Handlungsbereitschaft ein Rückgang: Nur noch 59 Prozent der Befragten gaben an, bereit zu sein, selbst aktiv zur Energiewende beizutragen – der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung 2018. Besonders Haushalte mit geringem Einkommen berichten von eingeschränkten Möglichkeiten, in Technologien zu investieren.

„Viele einkommensschwache Haushalte stehen unter hohem Kostendruck. Sie haben wenig Spielraum, um in die Energiewende zu investieren“, erklärt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW. „Auch diese Bevölkerungsgruppe gilt es in den Blick zu nehmen, um die bisher breite Zustimmung zur Energiewende und das private Engagement hochzuhalten.“
 

Positive Perspektiven  

Trotz der Herausforderungen bleibt die Grundhaltung der Bevölkerung klar: Die Energiewende ist gesellschaftlich verankert. „Der Klimawandel scheint derzeit in der politischen Debatte in den Hintergrund zu geraten. Die grundsätzliche Überzeugung, dass das Thema eine große Bedeutung hat, ist in der Bevölkerung aber weiter vorhanden“, so Schumacher. Er sieht Chancen, die Energiewende durch technische Innovationen und wirtschaftliche Impulse weiter voranzutreiben.

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