WWF und die Umweltberatung: "Schluss mit der Moorzerstörung – kauft torffreie Blumenerde!"
Wien, 5. April 2004 – Der WWF und die umweltberatung haben zu Beginn der Umtopf–
und Pflanzsaison eine Positivliste "Torffreie Blumenerde„ erstellt. Torf ist
traditionell der Hauptbestandteil in Erde, die für Pflanzungen in Haus und Garten
verwendet wird. "Torf bildet sich aber ausschließlich in Mooren und Torfabbau
zerstört diese wertvollen Feuchtgebiete", erläutern die UmweltexpertInnen. "Durch
Jahrhunderte langen Raubbau sind diese einzigartigen Lebensräume stark gefährdet.
So sind in Österreich nur noch 10 Prozent der ursprünglichen Moore erhalten."
Im Jahr 2002 importierte Österreich mehr als 190.000 Tonnen Torf hauptsächlich
aus Osteuropa. Die Moor–Zerstörung schreitet damit weiter ungebremst voran und
die Umwelt wird zusätzlich durch weite Transportwege belastet. Der Großteil des
Torfes landet in Blumentöpfen, Gärten und als Substrat in Glashäusern und Gärtnereien.
Dabei gibt es heute viele umweltschonende und hochqualitative Alternativen. Viele
davon werden aus heimischen Rohstoffen, wie Holzfasern, Flachs oder Rinden– und
Biokompost hergestellt. Einigen Produkten wurde auch das Umweltzeichen verliehen,
das Garant für nachhaltige Produktion und erstklassige Qualität ist.
Die NaturschützerInnen appellieren: „Torf gehört ins Moor und nicht in den Garten.
Handelns Sie umweltbewusst und kaufen Sie nur torffreie Blumenerde. Leisten Sie
damit einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt und zur Erhaltung
der einzigartigen Lebenswelt unserer Moore.„
Weitere Informationen finden sie auf www.wwf.at und www.umweltberatung.at
Die Positivliste zum Download gibt‚s hier.
und Pflanzsaison eine Positivliste "Torffreie Blumenerde„ erstellt. Torf ist
traditionell der Hauptbestandteil in Erde, die für Pflanzungen in Haus und Garten
verwendet wird. "Torf bildet sich aber ausschließlich in Mooren und Torfabbau
zerstört diese wertvollen Feuchtgebiete", erläutern die UmweltexpertInnen. "Durch
Jahrhunderte langen Raubbau sind diese einzigartigen Lebensräume stark gefährdet.
So sind in Österreich nur noch 10 Prozent der ursprünglichen Moore erhalten."
Im Jahr 2002 importierte Österreich mehr als 190.000 Tonnen Torf hauptsächlich
aus Osteuropa. Die Moor–Zerstörung schreitet damit weiter ungebremst voran und
die Umwelt wird zusätzlich durch weite Transportwege belastet. Der Großteil des
Torfes landet in Blumentöpfen, Gärten und als Substrat in Glashäusern und Gärtnereien.
Dabei gibt es heute viele umweltschonende und hochqualitative Alternativen. Viele
davon werden aus heimischen Rohstoffen, wie Holzfasern, Flachs oder Rinden– und
Biokompost hergestellt. Einigen Produkten wurde auch das Umweltzeichen verliehen,
das Garant für nachhaltige Produktion und erstklassige Qualität ist.
Die NaturschützerInnen appellieren: „Torf gehört ins Moor und nicht in den Garten.
Handelns Sie umweltbewusst und kaufen Sie nur torffreie Blumenerde. Leisten Sie
damit einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt und zur Erhaltung
der einzigartigen Lebenswelt unserer Moore.„
Weitere Informationen finden sie auf www.wwf.at und www.umweltberatung.at
Die Positivliste zum Download gibt‚s hier.
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