Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen(current)2
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Bauen

WWF–Analyse: Sanierungswillige bei Banken heiß begehrt

30.11.2023

WWF fordert Sonderkonditionen für die Eigenheimsanierung – Öffentliche Förderungen sind so hoch wie nie – Neuer WWF–Ratgeber für die klima– und naturfreundliche Sanierung

© Daria Sannikova  auf  Pexels
© Daria Sannikova auf Pexels
Laut einer Umfrage unter den größten österreichischen Retail–Banken durch den WWF Österreich sind Sanierungswillige bei den Banken aktuell heiß begehrt: Sieben der neun befragten Banken gaben an, interne Pläne zur Steigerung der Sanierungsraten bzw. der Energieeffizienz der finanzierten Gebäude implementiert zu haben. Alle befragten Bankinstitute bieten Sanierungskredite und Hilfe bei der Recherche relevanter Förderstellen bzw. der Antragstellung. Fünf Banken (HYPO NOE–Wien, Raiffeisenlandesbank OÖ, Sparkasse OÖ, Sparkasse KTN, Steiermärkische Sparkasse) haben eigene Online–Sanierungsrechner entwickelt.
Nur drei Geldinstitute (UniCredit Bank Austria, HYPO NOE–Wien und Sparkasse OÖ) bieten bei Krediten für effizienzsteigernde Sanierungsmaßnahmen konkrete finanzielle Anreize, meist in Form reduzierter Gebühren. "Diese ersten Schritte sind begrüßenswert, reichen aber bei weitem nicht aus, um die Sanierungsraten deutlich zu steigern.Um das österreichweite Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu schaffen, ist die Sanierungsquote bei Gebäuden immer noch viel zu niedrig. Die österreichischen Banken haben hier eine enorme Verantwortung und sollten flächendeckend vergünstigte Konditionen für klimafreundliche und naturverträgliche Investitionen in die eigenen vier Wände anbieten", fordert Jakob Mayr, Experte für Sustainable Finance beim WWF Österreich.
Aktuell bereiten sich die Banken auf neue Offenlegungspflichten und Vorgaben der kommenden EU–Gebäuderichtlinie vor. Laut allen befragten Banken ist die Dekarbonisierung des eigenen Kreditportfolios ebenso wie die Erhöhung der Quote taxonomiefähiger Finanzierungen das Motiv für spezielle Leistungen für Sanierungswillige. Dazu kommt für acht von neun Geldinstitute die Wertsteigerung sanierter Gebäude, die als Sicherheiten verwendet werden. Für acht von zehn Banken ist auch das verbesserte Image in der Öffentlichkeit ein Beweggrund.
Trotz des derzeit hohen Zinsniveaus ist dank gut gefüllter Fördertöpfe und wegen der hohen Energiepreise das Energiesparen durch eine umfangreiche Sanierung dringend notwendig, um den Geldbeutel zu schonen und zugleich das Klima zu schützen. "Die beginnende Heizsaison ist der beste Zeitpunkt, eine umfassende thermische Sanierung der eigenen vier Wände zu planen. Die Förderungen sind hoch wie nie", erklärt Jakob Mayr. Die wichtigsten Schritte, um das Eigenheim kostengünstig und energiesparend sowie klima– und naturfreundlich zu sanieren, hat der WWF im neuen Online–Ratgeber "In fünf Schritten zu Deiner Super–Sanierung zusammengefasst.
Zur Methode: Für die Umfrage wurden 14 Banken per eMail–Fragebogen von 3. bis 20. Oktober 2023 kontaktiert. Elf Institute haben geantwortet, davon haben neun den Fragebogen detailliert ausgefüllt.

Verwandte Artikel

  • WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
  • Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
  • Fiskalrats-Analyse: Politik muss alle Instrumente für mehr Klimaschutz nutzen
  • Neue Pressesprecherin beim WWF Österreich
  • Weltnaturkonferenz: WWF kritisiert fehlende Fortschritte
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
30.11.2023 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Holz rettet Klima: Initiative gestartet

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Built by Nature: Weltweit erster Preis mit Fokus auf biobasierte Baumaterialien

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Montag, 12. Mai 2025, 66.284 Artikel Online

Weitere Themen

  • Von der Windkraft zur Stadtarchitektur: Ein Parkhaus aus Windradflügeln  
  • Grüner Gemeindebau mit Zukunft: Klimaresilientes Wohnprojekt am Nordbahnhof erhält greenpass GOLD
  • Windkraft Simonsfeld gewinnt Fiabci Prix d’Excellence Austria 2025 für nachhaltiges Vorzeigeprojekt
  • STUDIE: Energiebewusstes Bauen ist finanziell vorteilhaft
  • Kurs halten im Gebäudesektor: Für bezahlbares Wohnen und wirksamen Klimaschutz
  • Stararchitekt Chipperfield wirbt für mehr bezahlbare Wohnungen statt Luxusbauten
  • Brückenbau mit Flowerpower
  • Mehr Wohnraum im Dach: Neue Taskforce entwickelt skalierbare Lösungen für den Dachausbau
  • Nachhaltige Sanierung vom Feinsten: PRISMA wird Deutschlands größtes grünstes Bürogebäude
  • Spatenstich für  fast energieautarkes Firmengebäude in Memmingen
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
2.142 Artikel | Seite 1 von 215

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
© Daria Sannikova  auf  Pexels

© Daria Sannikova auf Pexels