Wiener Grüne kritisieren die schlechte Energieeffizienz der geplanten Biogasanlage
Wien (Grüne) – Heftige Kritik übte heute Christoph Chorherr, Klubobmann der Wiener Grünen, an den Projektunterlagen zur Errichtung der Wiener Biogasanlage. "Wenn das Vorhaben tatsächlich so umgesetzt wird, besteht die Gefahr, dass die gesamte Technologie in Verruf gerät. Offenbar will die Stadt zeigen, dass im Gegensatz zu hunderten anderen Gemeinde in Österreich, die Biogastechnologie in Wien nicht effektiv funktioniert".
Zu den Details: Bereits vor zweieinhalb Jahren wurde auf Initiative der Grünen die Errichtung einer Biogasanlage für die Entsorgung der Wiener Bioabfälle beschlossen. "Mit einer Biogasanlage können Bioabfälle unter Energiegewinnnung umweltfreundlich entsorgt werden", so Chorherr. Die den Grünen vorliegenden Projektunterlagen zeigen nun aber eine miserable Energieeffizienz der geplanten Anlage.
Während ähnliche Anlagen in Siggerwiesen, Salzburg und Roppen, Tirol, einen Stromeigenbedarf von unter 50 kWh/t Bioabfall haben, soll die Wiener Anlage einen Eigenverbrauch von 124 kWh/t Bioabfall haben. Damit wird wertvoller Ökostrom vergeudet. Wenn die Wiener Anlage ähnlich effizient wie andere Anlagen in Österreich geplant würde, könnten zusätzlich 2,5 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr ins Netz eingespeist werden, rechnet Chorherr vor und fordert deshalb dieÜberarbeitung der Planungsunterlagen und energetische Optimierung des Projektes.
Rückfragehinweis: Pressebüro Grüner Klub im Rathaus: Tel: 4000–81821
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0038 2003–09–02/09:46
Zu den Details: Bereits vor zweieinhalb Jahren wurde auf Initiative der Grünen die Errichtung einer Biogasanlage für die Entsorgung der Wiener Bioabfälle beschlossen. "Mit einer Biogasanlage können Bioabfälle unter Energiegewinnnung umweltfreundlich entsorgt werden", so Chorherr. Die den Grünen vorliegenden Projektunterlagen zeigen nun aber eine miserable Energieeffizienz der geplanten Anlage.
Während ähnliche Anlagen in Siggerwiesen, Salzburg und Roppen, Tirol, einen Stromeigenbedarf von unter 50 kWh/t Bioabfall haben, soll die Wiener Anlage einen Eigenverbrauch von 124 kWh/t Bioabfall haben. Damit wird wertvoller Ökostrom vergeudet. Wenn die Wiener Anlage ähnlich effizient wie andere Anlagen in Österreich geplant würde, könnten zusätzlich 2,5 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr ins Netz eingespeist werden, rechnet Chorherr vor und fordert deshalb dieÜberarbeitung der Planungsunterlagen und energetische Optimierung des Projektes.
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