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Wieder mehr Strom aus Kleinwasserkraft im Waldviertel

11.02.2008

EU–Projekt unterstützt durch Grundlagenarbeit

ja © ÖVFK – http://www.kleinwasserkraftwerke.at/
ja © ÖVFK – http://www.kleinwasserkraftwerke.at/
Waidhofen/Thaya. Der 80. Waldviertler Energie–Stammtisch widmete sich am 7. Februar dem Thema Strom aus Kleinwasserkraftanlagen. Aktueller Anlass war ein vor kurzem gestartetes EU–Projekt, bei dem die Energieagentur der Regionen Grundlagenarbeit für Kleinwasserkraftnutzung leisten wird. Kleinwasserkraftwerke modernisieren bzw. revitalisieren – Hochwasserschutz, Ökologie und Energiegewinnung sind hiezu zu berücksichtigen und abzuwägen. Dazu soll das EU–Projekt SMART beitragen und so die Erzeugung von absolut umweltfreundlichem Strom ermöglichen.
Wegen ausgelaufener Einspeiseverträge und notwendig gewordener Investitionen für die Modernisierung hat eine Vielzahl der Waldviertler Kleinwasserkraftwerke schon vor mehr als 30 Jahren den Betrieb eingestellt. „Die Aufgabe besteht darin, möglichen Interessenten sämtliche rechtlichen wie technischen Fragen so aufzubereiten, dass eine Wiederinbetriebnahme der Anlage so schnell wie möglich erfolgen kann. Bei den in Betrieb befindlichen Kleinwasserkraftwerken liegt der Schwerpunkt auf Modernisierung und Effizienzsteigerung. Wir unterstützen auch in der Kommunikation mit den Behörden und wollen so helfen, das Miteinander vor das Gegeneinander zu stellen." berichtete Ing. Otmar Schlager, Geschäftsführer der Energieagentur der Regionen in Waidhofen an der Thaya. DI Franz Zotlöterer vom gleichnamigen Unternehmen in Obergrafendorf stellte eine Innovation vor, die die Palette von Kleinkraftwerken für die Erzeugung elektrischer Energie erweitern und neue Möglichkeiten erschließen kann. Dabei handelt es sich um ein Wasserwirbelkraftwerk. Dieses nutzt eine einzelne konzentrierte Wirbelströmung und ermöglicht die Energiegewinnung trotz geringer Fallhöhen und Durchflussmengen. Bisher musste man z.B. in Kläranlagen oft Energie aufwenden, um Wasser zu belüften – jetzt wird beim Belüftungsprozess Energie gewonnen.
Eine seit einem Jahr in Betrieb befindliche solche Anlage nutzt eine Fallhöhe von 1,3 m und verfügt über eine elektrische Leistung von 8 Kilowatt, das entspricht einem Jahresarbeitsvermögen von rund 50.000 Kilowattstunden. Diese Anlage ist am Mühlbach in Obergrafendorf (10 km südwestlich von St. Pölten) zu besichtigen. Informationen dazu bietet auch die Internetseite: www.zotloeterer.com
Unter den rund 30 Interessierten waren auch einige Kleinwasserkraftbetreiber. Julius Lagler von der Grafemühle in Grainbrunn und Obmann eines Fischereivereins an der Krems warf folgende Frage auf: „Wird durch neue Auflagen nicht der Nutzen von Kleinwasserkraftwerken zerstört, die den Menschen bisher jahrzehntelang ohne Probleme gedient haben?" Ein anderer meinte: „Wasserkraft ist für mich die sauberste Energie und sollte dementsprechend honoriert werden, besonders wenn sie in kleinen Einheiten ohne viel Eingriff in die Natur erzeugt. Ich hoffe noch immer, dass rechtzeitig erkannt wird, dass die Kleinkraftwerke erhaltenswert sind."
Das Team des Energie–Stammtisches freut sich über die gelungene Vernetzung und der rege Austausch bis nach Mitternacht bestätigte, dass ein für die Region wichtiges Thema aufgegriffen wurde.

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11.02.2008 | Gastautor*In: Renate Brandner–Weiß
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