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Weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer feiert Premiere

04.04.2017

Fähre wurde bei Formstaal/Ostseestaal in Stralsund auf Kiel gelegt

© Formstaal/Ostseestaal– So sieht die Fähre aus
© Formstaal/Ostseestaal– So sieht die Fähre aus
Stralsund – Weltpremiere in Stralsund. In den beiden in der Hansestadt ansässigen Spezialfirmen Formstaal GmbH & Co. KG und Ostseestaal GmbH & Co. KG ist am Montag, den 03.04.2017, die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer auf Kiel gelegt worden. Mit der emissionsfreien Autofähre, die auf der Mosel verkehren wird, fügen Formstaal/Ostseestaal ihrem ambitionierten Bauprogramm für Elektro–Solarschiffe einen weiteren Schiffstyp hinzu. Beide Unternehmen sorgen seit geraumer Zeit mit eigenentwickelten Elektro–Solarschiff–Projekten auf dem Markt der Elektromobilität für Furore. Zumeist handelt es sich dabei um Fahrgastschiffe und Fähren für den Einsatz in der Berufsschifffahrt auf Binnen– und in Küstengewässern. Diese werden ausschließlich mit solarer Energie und Batteriestrom betrieben. „Mit der Autofähre erweitern wir das Anwendungsfeld für unsere Elektro–Solarschiffe„, sagte Ingo Schillinger, Senior Sales Manager bei Formstaal/Ostseestaal, anlässlich der Kiellegung. „Wir sehen ein großes Markt–potenzial für elektro–solarbetriebene Schiffe in der Berufsschifffahrt, denn die Flotte von Binnenschiffen in Deutschland ist veraltet und muss erneuert werden.„
Den Auftraggeber für die Elektro–Solar–Autofähre, die Gemeinde Oberbillig im Landkreis Trier–Saarburg (Rheinland–Pfalz), hat das fachliche Konzept der Unternehmen Formstaal/Ostseestaal von Anfang an überzeugt, hebt Andreas Beiling, Ortsbürger–meister von Oberbillig hervor. „Mit der Neubeschaffung einer modernen, strom–betriebenen Fähre werden jährlich rund 14.000 Liter Diesel eingespart und zusätzlich die Abgas– und Lärmimmissionen deutlich reduziert.„ Seit 1966 pendelt auf der Mosel eine konventionelle Autofähre zwischen Oberbillig und der luxemburgischen Gemeinde Wasserbillig. Die neue, 28 Meter lange Autofähre mit umweltschonendem Antriebskonzept wird pro Fahrt bis zu 45 Fahrgäste und sechs Autos befördern.
Formstaal/Ostseestaal verfügen bereits über einschlägige Erfahrungen beim Bau von Elektro–Solarschiffen. In jüngerer Vergangenheit haben die Stralsunder Spezialfirmen mehrere Fahrgastschiffe und Fähren gebaut, die für die Beförderung von bis zu 60 Personen ausgelegt sind und unter anderem auf Berliner Gewässern unterwegs sind. „Unser Antrieb ist die Sonne, wir bringen die E–Mobilität aufs Wasser„, umreißt Dr. Thomas Kühmstedt, Geschäftsführer bei Formstaal, das innovative Alleinstellungs–merkmal der Elektro–Solarschiffe vom Strelasund. Diese fahren völlig frei von Abgas– und Lärmemissionen. Je nach Bedarf können die umweltfreundlichen Schiffe bis zu 40 Meter lang und 8 Meter breit sein und bis zu 250 Gäste befördern.
Um die Solarschiffe wirtschaftlich betreiben zu können, zeichnet diese eine extreme Leichtbauweise und der Einsatz von energieverbrauchsoptimierten Komponenten aus. Die Stralsunder Konstrukteure setzen vorrangig Aluminium ein, optimieren die Schiffskörper und reduzieren den Energieverbrauch zum Beispiel durch den Einbau von LED–Leuchten. „Unsere Schiffe benötigen im Vergleich zu konventionellen Schiffen für die gleiche Leistung lediglich ein Viertel der Antriebsleistung„, hebt Ingo Schillinger hervor. Die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer wird Anfang Oktober in Stralsund zu Wasser gelassen und einen Monat später in Oberbillig an die Gemeinde abgeliefert.
Fakten und Daten zur Elektro–Solar–Autofähre
Länge: 28,00 Meter
Breite: 8,90 Meter
Dienstgeschwindigkeit: 7 km/h
Personenzahl: 45
Personenkraftfahrzeuge: 6
Solarmodule: 15
Batteriekapazität: 252 kWh
Umgesetzt werden die Elektro–Solarschiff–Projekte von Formstaal in Kooperation mit Ostseestaal. Die im Verbund agierenden Unternehmen beschäftigen zusammen 150 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Jahresumsatz von insgesamt 25 Millionen Euro. Die Unternehmen gehören zur niederländischen Central Industry Group (CIG).
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04.04.2017 | Autor*in: holler
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