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Weltgesundheitstag: G.U.T.es Essen für alle!

07.04.2025

Zum heutigen Weltgesundheitstag rücken Partnerorganisationen gemeinsam mit Vertretern der Stadt Wien das Thema gesunde, nachhaltige Ernährung in den Fokus

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Aktion zum Weltgesundheitstag - G.U.T.es Essen für alle! Mit StR Jürgen Czernohorszky, Samariterbund Wien Präsidentin Susanne Drapalik, ÖSF Wien - Vizepräsidentin Andrea Schnattinger, Tafel Österreich Geschäftsführerin Alexandra Gruber und BV Wilfried Zankl im Samariter Sozialmarkt Meidling - Samariter Suppentopf © StadtWien/Markus Wache

Ernährung gehört zu den wichtigsten Aspekten im Leben eines Menschen. Was wir essen kann uns vital halten oder unsere Gesundheit belasten. Unsere Mahlzeiten bedeuten aber auch Genuss und Wohlbefinden, Lebensqualität und Miteinander. Nicht zuletzt hat das, was wir essen, erhebliche Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Tierwohl.

Andrea Schnattinger, Vizepräsidentin des Ökosozialen Forums Wien, erklärt: „Mit unserem Schwerpunkt „G.U.T. und günstig essen“ zeigen wir den Menschen, wie sie sich gesund, genussvoll und nachhaltig zugleich ernähren können, ohne dafür viel Geld zu benötigen.“ Sich G.U.T. zu ernähren sei eine WIN-WIN-WIN Situation für Menschen, Tiere und Umwelt, so die Biologin. „Mit der Neuauflage unserer Broschüre haben wir zusätzlich auch ein kompaktes Faltblatt in leichter Sprache herausgegeben, das die Eckpunkte sehr übersichtlich und leicht verständlich darstellt. So können wir noch mehr Menschen erreichen.“, ergänzt Schnattinger.

Gesundheit ist ein hohes Gut. Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Faktor für ein gesundes Leben. Susanne Drapalik, Ärztin und Präsidentin des Samariterbund Wien betont zum Weltgesundheitstag daher: „Gesunde Ernährung sollte für alle zugänglich sein! Denn Armut macht krank. Beim Projekt Samariter Suppentopf legen wir daher großen Wert auf ausgewogene Ernährung und frische Zutaten, oft auch Bio-Produkte. Damit unterstützen wir täglich armutsbetroffene Menschen in unseren Sozialmärkten und Sozialeinrichtungen und bieten ihnen eine wohlschmeckende, gesunde und nährstoffreiche Abwechslung.“, so Drapalik.

Auch auf Umwelt, Klima und Tierwohl hat die Auswahl dessen, was wir essen, enorme Auswirkungen. Mit der richtigen Ernährung kann man nicht nur sich selbst Gutes tun. Wiens Klima-Stadtrat Jürgen Czernohorszky führt dazu aus: „Wir wollen in unserer Stadt ein gutes Leben für alle. Dazu gehört auch eine gut funktionierende Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen, regionalen Lebensmitteln. Regional produzierte Lebensmittel sind durch die kurzen Transportwege ein besonders wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und tragen auch zu den Zielen bei, die wir im Rahmen unseres Klimafahrplans festgelegt haben. Mit dem Wiener Lebensmittelaktionsplan haben wir uns schon 2020 dazu bekannt, gesunde, nachhaltige und tierfaire Ernährung für alle zu fördern, wo es uns möglich ist.“ Hochwertige Lebensmittel werden auch direkt in Wien produziert, so der Stadtrat. „Als einzige Millionenstadt weltweit können wir uns schon jetzt während der Saison mit Gemüse selbst versorgen.“

Wiens vielfältige Stadtlandwirtschaft ist mit ihren hochwertigen Produkte ein echter Nahversorger und ein wichtiger Zweig der lokalen, nachhaltigen Wiener Wirtschaft. Beispiele hierfür seien die Produkte der Dachmarke „Stadternte Wien“, das erntefrische Gärtnergemüse der LGV oder auch die stadteigene Lebensmittelmarke „Wiener Gusto“. Auch bei der heutigen gemeinsamen Aktion stehen hochwertige, regionale Produkte aus Wien auf dem Speiseplan: frisches Gemüse der LGV sowie Berglinsen der Marke Wiener Gusto.

Dass es besonders wichtig ist, alle Menschen – gerade jene in prekären Lagen, die sich sonst nicht ausreichend und ausgewogen ernähren können – bestmöglich zu versorgen, davon ist Alexandra Gruber, Geschäftsführerin der Tafel Österreich, überzeugt: „Wir arbeiten Tag für Tag daran, armutsbetroffene Menschen in sozialen Einrichtungen kostenfrei mit vielfältigen, frischen, gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Unsere zweite Mission ist die Bewusstseinsbildung: Wir wollen Menschen darüber informieren, wie sie wertschätzend und sorgsam mit Lebensmitteln umgehen können, damit diese den Menschen zu Gute kommen und möglichst wenig davon im Abfall landet.“ Die Tafel Österreich hat daher u. a. im Vorjahr Infoblätter zu Obst und Gemüse publiziert, die erklären, wie welche Lebensmittel verwendet, gelagert oder haltbar gemacht werden können.

Auch der Meidlinger Bezirksvorsteher Wilfried Zankl ist bei der Aktion vor Ort: „Als Bezirkspolitiker stehen wir direkt mit den Menschen in Kontakt. Wir wissen, dass es sich leider viele nicht leisten können, hochwertige Lebensmittel zu kaufen oder sogar Essen zu gehen. Wir freuen uns daher besonders, dass der Samariterbund Wien mit seinem Sozialmarkt in der Böckhgasse so gut zur lokalen Versorgung der Menschen beiträgt. Dass mit dem Suppentopf seit 2022 auch frisch und gesund für die Menschen gekocht wird, wertet das Angebot für die Meidlingerinnen und Meidlinger nochmal auf.“, so Zankl.

G.U.T. zu essen – das bedeutet:

  • G – esund und genussvoll
  • U – mwelt- und klimafreundlich
  • T – ierfair

Aber wie geht das? Das erklärt die Broschüre “G.U.T. und günstig essen”. Die Neuauflage 2025 gibt das Ökosoziale Forum Wien gemeinsam mit dem Verein für Ernährungsgesundheit PAN Austria heraus. Sie orientiert sich am ernährungsmedizinisch fundierten Modell der "Planetary Health Diet". Im Zentrum steht das Modell des “G.U.T.-Teller”. Dieses Modell zeigt ganz einfach und verständlich auf, wie sie ihre Mahlzeiten gesund und nachhaltig zusammenstellen. Um auf dieses gesammelte Wissen kostenfrei zugreifen zu können hat das Ökosoziale Forum Wien ein Online-Wissensportal eingerichtet.

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