Wegweisende Heiz- und Kühlplanung in EU-Gemeinden
Brüssel – Kleine und mittelgroße Gemeinden in der EU stehen aufgrund begrenzter Ressourcen und technischen Fachwissens häufig vor Herausforderungen bei der Entwicklung wirksamer Heiz- und Kühlpläne. Um dieses Problem anzugehen, bietet das von der EU finanzierte Projekt ESCALATE eine standardisierte Methodik, um Gemeinden, regionale Energieagenturen und Interessengruppen bei der Erstellung umsetzbarer Heiz- und Kühlpläne zu unterstützen.
Der Gebäudesektor ist der größte Energieverbraucher in der EU, wobei Wohngebäude 28 % und Gewerbegebäude 14 % des gesamten Energieverbrauchs ausmachen. Der Heiz- und Kühlbedarf macht 80 % dieses Energieverbrauchs aus, was die dringende Notwendigkeit einer Dekarbonisierung zur Erreichung einer sauberen Energiewende unterstreicht.
Das ESCALATE-Projekt soll eine entscheidende Rolle bei der Förderung der sauberen Energiewende in der Europäischen Union spielen, indem es kritische Herausforderungen bei der Entwicklung lokaler Heiz- und Kühlpläne angeht. Die Initiative unterstützt die in Artikel 25 der Neufassung der Energieeffizienzrichtlinie (EED) festgelegten Anforderungen und unterstützt Städte mit mehr als 45.000 Einwohnern bei der Erfüllung ihrer Verpflichtung zur Entwicklung umfassender Wärme- und Klimapläne.
„Lokalen und regionalen Behörden mangelt es häufig an Fachwissen und Ressourcen für die Wärme- und Klimaplanung. Durch die Entwicklung einer standardisierten Methodik und eines umfassenden Schulungsprogramms möchten wir Gemeinden in ganz Europa in die Lage versetzen, ihre eigenen Wärmepläne zu entwickeln und die Wärme- und Klimaplanung in größerem Maßstab zu erleichtern.“ meint
Catrice Christ, ESCALATE-Projektkoordinatorin und Leiterin der Geschäftseinheit Soziowissenschaftliche Evaluation bei IREES.
Lücken in Fachwissen und Zusammenarbeit schließen
ESCALATE bietet Schulungen, Vorlagen und Richtlinien an, um die Ressourcen- und Wissenslücken zu schließen, die eine effektive Wärme- und Klimaplanung behindern.
Der Projektpartner e-think führte eine umfassende Kapazitätslückenanalyse durch, um Wissenslücken zu identifizieren und ihren Schulungsbedarf zu ermitteln. Dabei ergab sich ein kritischer Schulungsbedarf zu regulatorischen Rahmenbedingungen, darunter die EED, das Prinzip „Energieeffizienz an erster Stelle“ und eine stärkere Einbindung der Interessengruppen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Kapazitätslückenanalyse sind:
„Effektive Heiz- und Kühlpläne sind das Rückgrat der europäischen Energiewende für Städte und Gebäude. Durch ESCALATE statten wir regionale Energieagenturen und Kommunen mit den Werkzeugen, dem Wissen und dem Vertrauen aus, um sinnvolle Veränderungen voranzutreiben und lokale Maßnahmen mit den EU-Klimazielen und den neuen Anforderungen der Neufassung der Energieeffizienzrichtlinie in Einklang zu bringen.“ sagt Giulia Conforto, Leiterin des ESCALATE-Kapazitätenaufbaus, leitende Forscherin, e-think energy research.
Die Bemühungen von ESCALATE gehen über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus. Durch die Steigerung der technischen Kapazität regionaler Energieagenturen fördert das Projekt die Etablierung von Energieagenturen als Schlüsseltreiber der Energiewende. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Kommunen und anderen Interessengruppen gewährleistet einen kohärenten Ansatz zur Dekarbonisierung der europäischen Wärme- und Kältesysteme.
Der Gebäudesektor ist der größte Energieverbraucher in der EU, wobei Wohngebäude 28 % und Gewerbegebäude 14 % des gesamten Energieverbrauchs ausmachen. Der Heiz- und Kühlbedarf macht 80 % dieses Energieverbrauchs aus, was die dringende Notwendigkeit einer Dekarbonisierung zur Erreichung einer sauberen Energiewende unterstreicht.
Das ESCALATE-Projekt soll eine entscheidende Rolle bei der Förderung der sauberen Energiewende in der Europäischen Union spielen, indem es kritische Herausforderungen bei der Entwicklung lokaler Heiz- und Kühlpläne angeht. Die Initiative unterstützt die in Artikel 25 der Neufassung der Energieeffizienzrichtlinie (EED) festgelegten Anforderungen und unterstützt Städte mit mehr als 45.000 Einwohnern bei der Erfüllung ihrer Verpflichtung zur Entwicklung umfassender Wärme- und Klimapläne.
„Lokalen und regionalen Behörden mangelt es häufig an Fachwissen und Ressourcen für die Wärme- und Klimaplanung. Durch die Entwicklung einer standardisierten Methodik und eines umfassenden Schulungsprogramms möchten wir Gemeinden in ganz Europa in die Lage versetzen, ihre eigenen Wärmepläne zu entwickeln und die Wärme- und Klimaplanung in größerem Maßstab zu erleichtern.“ meint
Catrice Christ, ESCALATE-Projektkoordinatorin und Leiterin der Geschäftseinheit Soziowissenschaftliche Evaluation bei IREES.
Lücken in Fachwissen und Zusammenarbeit schließen
ESCALATE bietet Schulungen, Vorlagen und Richtlinien an, um die Ressourcen- und Wissenslücken zu schließen, die eine effektive Wärme- und Klimaplanung behindern.
Der Projektpartner e-think führte eine umfassende Kapazitätslückenanalyse durch, um Wissenslücken zu identifizieren und ihren Schulungsbedarf zu ermitteln. Dabei ergab sich ein kritischer Schulungsbedarf zu regulatorischen Rahmenbedingungen, darunter die EED, das Prinzip „Energieeffizienz an erster Stelle“ und eine stärkere Einbindung der Interessengruppen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Kapazitätslückenanalyse sind:
- Bedarf an Kompetenzentwicklung: Kernbereiche wie Datenerfassung, Bestandsverwaltung und Energieprognosen.
- Dekarbonisierungsstrategien: Hohe Nachfrage nach Schulungen zu Heizkostenberechnungen, Finanzplanung und regionalen Dekarbonisierungsstrategien.
- Stakeholder-Engagement: Die Notwendigkeit einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern und der Einbindung der Gemeinschaft für eine effektive H&C-Planung.
„Effektive Heiz- und Kühlpläne sind das Rückgrat der europäischen Energiewende für Städte und Gebäude. Durch ESCALATE statten wir regionale Energieagenturen und Kommunen mit den Werkzeugen, dem Wissen und dem Vertrauen aus, um sinnvolle Veränderungen voranzutreiben und lokale Maßnahmen mit den EU-Klimazielen und den neuen Anforderungen der Neufassung der Energieeffizienzrichtlinie in Einklang zu bringen.“ sagt Giulia Conforto, Leiterin des ESCALATE-Kapazitätenaufbaus, leitende Forscherin, e-think energy research.
Die Bemühungen von ESCALATE gehen über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus. Durch die Steigerung der technischen Kapazität regionaler Energieagenturen fördert das Projekt die Etablierung von Energieagenturen als Schlüsseltreiber der Energiewende. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Agenturen, Kommunen und anderen Interessengruppen gewährleistet einen kohärenten Ansatz zur Dekarbonisierung der europäischen Wärme- und Kältesysteme.
Über ESCALATE
Das ESCALATE-Projekt zielt darauf ab, Europas Umstellung auf saubere, erneuerbare Energien zu beschleunigen, indem es Städten in der gesamten EU hilft, energieeffizientere Heizungs- und Kälteanlagen zu planen. Das Projekt konzentriert sich auf Städte mit über 45.000 Einwohnern und stellt sicher, dass sie über die Werkzeuge und das Wissen verfügen, um lokale Heiz- und Kältepläne zu erstellen, die den Energieverbrauch senken und die Umwelt schützen. ESCALATE unterstützt lokale Gemeinschaften dabei, ihre Gebäude nachhaltig zu gestalten, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und Europa dabei zu helfen, bis 2050 klimaneutral zu werden, indem es Expertenschulungen und einen klaren, leicht verständlichen Leitfaden bereitstellt.
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