Wasserstoff im Eigenheim funktioniert nicht
Vor zwei, drei Jahren ist das Wasserstoffsystem „PICEA“ der Fa. HPS angetreten, Einfamilienhäuser zu 100 % energieautark machen. Jetzt ist das ganze Projekt insolvent.
Aus dem aktuellen Video „Der Fachwerker“ (siehe unten) und den darunter stehenden Kommentaren lassen sich sehr deutliche Schlüsse ziehen:
1. Technisch ist ein Wasserstoffsystem für ein 100%ig energieautarkes Eigenheim nach wie vor ziemlich unrealistisch. Denn die Stacks der Brennstoffzelle funktionieren nicht sang- und klanglos über Jahre hinweg und die nötige Wartung ist sehr teuer.
2. Die Kosten (Anschaffung + Betrieb + Wartung) amortisieren sich nie und nimmer.
3. Das Haus muss sehr gut gedämmt sein (HWB = Heizwärmebedarf 30 bis 40 kWh/m²a oder weniger), wodurch die mögliche Zielgruppe von vornherein schon extrem klein war.
Fazit 1:
Nachdem Heim-Batterien, E-Autos und PV-Anlagen in den letzten Jahren immer günstiger geworden sind, ist es für das Budget von Durchschnittsfamilien viel sinnvoller, sich „nur“ beinahe energieautark zu machen.
Denn die letzten 10 % bis 20 % Energieautarkie wären annähernd so teuer wie die ersten 80 % bis 90 %.
Und wer will schon Unsummen (z.B. 20.000 €) für eine damit erzielte, lächerlich kleine Kostenersparnis bezahlen (z.B. für jährlich eingesparte 2.000 kWh den Preis von ca. 700 €) ?
Mit dem System PICEA liegt diese Summe allerdings eher bei 70.000 € (= die Hälfte des Gesamtpreises, den Besitzer dafür bezahlt hatten, zuzüglich Wartungskosten von 1.000 € pro Jahr).
Fazit 2:
Wieder einmal ist es erforderlich, auf die weitgehend unreflektierte Berichterstattung in den Medien hinzuweisen: Als das System vorgestellt wurde, konnte man "effizient und kodtensparend" sowie vielen anderen sachlich ausgemachten Unsinn lesen, weil heutzutage selten recherchiert wird.
Kommentare erübrigen sich.
Wer das Ausmaß des irreführenden Journalismus nachvollziehen möchte, sucht im Internet nach PICEA.
Aus dem aktuellen Video „Der Fachwerker“ (siehe unten) und den darunter stehenden Kommentaren lassen sich sehr deutliche Schlüsse ziehen:
1. Technisch ist ein Wasserstoffsystem für ein 100%ig energieautarkes Eigenheim nach wie vor ziemlich unrealistisch. Denn die Stacks der Brennstoffzelle funktionieren nicht sang- und klanglos über Jahre hinweg und die nötige Wartung ist sehr teuer.
2. Die Kosten (Anschaffung + Betrieb + Wartung) amortisieren sich nie und nimmer.
3. Das Haus muss sehr gut gedämmt sein (HWB = Heizwärmebedarf 30 bis 40 kWh/m²a oder weniger), wodurch die mögliche Zielgruppe von vornherein schon extrem klein war.
Fazit 1:
Nachdem Heim-Batterien, E-Autos und PV-Anlagen in den letzten Jahren immer günstiger geworden sind, ist es für das Budget von Durchschnittsfamilien viel sinnvoller, sich „nur“ beinahe energieautark zu machen.
Denn die letzten 10 % bis 20 % Energieautarkie wären annähernd so teuer wie die ersten 80 % bis 90 %.
Und wer will schon Unsummen (z.B. 20.000 €) für eine damit erzielte, lächerlich kleine Kostenersparnis bezahlen (z.B. für jährlich eingesparte 2.000 kWh den Preis von ca. 700 €) ?
Mit dem System PICEA liegt diese Summe allerdings eher bei 70.000 € (= die Hälfte des Gesamtpreises, den Besitzer dafür bezahlt hatten, zuzüglich Wartungskosten von 1.000 € pro Jahr).
Fazit 2:
Wieder einmal ist es erforderlich, auf die weitgehend unreflektierte Berichterstattung in den Medien hinzuweisen: Als das System vorgestellt wurde, konnte man "effizient und kodtensparend" sowie vielen anderen sachlich ausgemachten Unsinn lesen, weil heutzutage selten recherchiert wird.
Kommentare erübrigen sich.
Wer das Ausmaß des irreführenden Journalismus nachvollziehen möchte, sucht im Internet nach PICEA.
Aufgrund ihrer Cookie Präferenzen deaktiviert.