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Wasserkraft ein wichtiger Eckpfeiler für die nachhaltige Energiezukunft

10.01.2006

Europa muss unabhängiger von außereuropäischen Energielieferanten werden

ja © Martin Litschauer
ja © Martin Litschauer
"Die jüngste Auseinandersetzung um die russischen Erdgaslieferungen in die Ukraine haben sehr deutlich gezeigt, wie sensibel das europäische Energiesystem ist. Europa muss unabhängiger von außereuropäischen Energielieferanten werden" fordert Johann Taubinger, Vizepräsident des Vereins Kleinwasserkraft Österreich. Nicht nur Gas muss zum überwiegenden Teil importiert werden sondern ist Österreich durch den stetigen Strombedarfszuwachs auch zu einem Stromimportland geworden.
Auf Grund der topografischen Verhältnisse ist Österreich in der glücklichen Lage über ein großes Wasserkraftpotential zu verfügen. Rund 70 % der gesamten Stromerzeugung werden mit Wasserkraft gedeckt und stellt damit die Wasserkraft in Österreich das Rückgrat aller erneuerbaren Energieformen dar. Für den Ausbau der Wasserkraft gibt es in Österreich noch beträchtliches Potenzial. "Jede nicht aus erneuerbareren Energieformen genutzte Kilowattstunde beschert der Atomkraft und fossilen Energieerzeugung eine Renaissance" hofft Taubinger auf die rasche Umsetzung von einigen in der Bewilligungsphase stecken gebliebenen Projekten. Die positivenökologischen Effekte der Erzeugung von Energie aus Wasserkraft in Relation zu fossilen Energieträgern sind unbestritten. Wasserkraft ist eine besondere Form der Sonnenenergie und bedeutet damit der Ausbau der Wasserkraft aktiven Umwelt- und Klimaschutz.
Eine Beschleunigung und Vereinfachung diverser Genehmigungsverfahren ist unbedingt anzustreben. Um einen Ausbau und Revitalisierungen vorantreiben zu können sind stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen und langfristige Rechtssicherheit dringend erforderlich. Dies könnte und müsste im zu erwartenden Ökostromgesetz und der dazugehörenden Verordnung umgesetzt werden. In der derzeitigen Regierungsvorlage gibt es einige Eckpunkte, die unbedingt dem zukünftig schwierigen ökologischen und klimatischen Umfeld angepasst werden müssen. Nur der Umstieg auf erneuerbare Energieformen könne langfristig stabile Strompreise garantieren.
"Für 2006 wird aus Kleinwasserkraftwerken eine Strommenge von 4,4 TWh prognostiziert, was rund 8 % des gesamten Stromverbrauchs inÖsterreich entspricht. Mit dieser Strommenge können rund 3,5 Million Tonnen CO2 gegenüber einer Erzeugung in kalorischen Kraftwerken eingespart werden", freut sich Taubinger. "Gefahr droht der Kleinwasserkraft jedoch auf europäischer Ebene: es ist nicht nachvollziehbar, warum der Kleinwasserkraft als kostengünstigsterÖkostromform mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie zukünftig neue Opfer abverlangt werden. Es muss bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie mit Augenmaß vorgegangen und die Gestaltungsspielräume auch konsequent genutzt werden" fordert Johann Taubinger weiter.
Quelle:
Kleinwasserkraft Österreich

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10.01.2006 | Autor*in: holler
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