Waldschäden in Deutschland
Die Schäden in den Wäldern haben in diesem Jahr wieder deutlich zugenommen.
Nur noch knapp ein Drittel aller Waldbäume zeigt keine äußerlich erkennbaren
Schäden. Das geht aus dem offiziellen Waldschadensbericht hervor, den die
Bundesregierung heute vorlegt. Als Erklärung für diesen deutlichen Anstieg
der Waldschäden haben die Forstminister der Bundesländer bereits in den
vergangenen Monaten vor allem die lang anhaltende Trockenperiode dieses
Sommers angeführt. Doch diese Erklärung ist oberflächlich und lenkt davon
ab, dass die zunehmende Schadstoffbelastung die Wälder immer anfälliger
werden lässt – sei es für Sturm, Kälte, Insektenbefall oder eben
Trockenheit.
"Ein stabiler, gesunder Wald kann auch lange Trockenperioden weitgehend
schadlos überstehen", so Rudolf Fenner, Waldreferent der
Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD. "Erst wenn die Baumwurzeln durch den
,Sauren Regen‚ geschädigt sind und das schüttere Kronendach die Waldböden
schneller austrocknen lässt, gerät das Ökosystem sehr schnell in eine
Stress–Situation, in der die Bäume sichtbar leiden oder auch absterben."
Ammoniakausdünstungen aus der Viehhaltung und Stickoxidabgase aus dem
Straßenverkehr machen dem Wald am meisten zu schaffen. Diese
Stickstoffemissionen sind unbestritten die Schadstoffkomponente Nr.1 im
Giftcocktail des ,Sauren Regens‚.
"Die Fakten sind seit langem bekannt. Jedes Jahr wird ein neuer
Waldschadensbericht vorgelegt, die notwendigen Konsequenzen aus diesem
Wissen aber werden nicht gezogen", kritisiert Fenner. "Ohne eine ökologische
Wende in der Verkehrs– und Landwirtschaftspolitik werden die Wälder in
Deutschland weiter dahinsiechen."
ROBIN WOOD fordert daher, dass die Massentierhaltung abgeschafft und der
Öko–Landbau konsequent ausgebaut wird. Im Verkehrssektor ist ein vorrangiges
Ziel, die LKW–Kolonnen auf den Straßen zu reduzieren und dafür zu sorgen,
dass wieder mehr Güter mit Bahn und Schiff transportiert werden. Um dies zu
erreichen, muss die LKW–Maut als ökologisches Steuerinstrument genutzt
werden.
Nur noch knapp ein Drittel aller Waldbäume zeigt keine äußerlich erkennbaren
Schäden. Das geht aus dem offiziellen Waldschadensbericht hervor, den die
Bundesregierung heute vorlegt. Als Erklärung für diesen deutlichen Anstieg
der Waldschäden haben die Forstminister der Bundesländer bereits in den
vergangenen Monaten vor allem die lang anhaltende Trockenperiode dieses
Sommers angeführt. Doch diese Erklärung ist oberflächlich und lenkt davon
ab, dass die zunehmende Schadstoffbelastung die Wälder immer anfälliger
werden lässt – sei es für Sturm, Kälte, Insektenbefall oder eben
Trockenheit.
"Ein stabiler, gesunder Wald kann auch lange Trockenperioden weitgehend
schadlos überstehen", so Rudolf Fenner, Waldreferent der
Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD. "Erst wenn die Baumwurzeln durch den
,Sauren Regen‚ geschädigt sind und das schüttere Kronendach die Waldböden
schneller austrocknen lässt, gerät das Ökosystem sehr schnell in eine
Stress–Situation, in der die Bäume sichtbar leiden oder auch absterben."
Ammoniakausdünstungen aus der Viehhaltung und Stickoxidabgase aus dem
Straßenverkehr machen dem Wald am meisten zu schaffen. Diese
Stickstoffemissionen sind unbestritten die Schadstoffkomponente Nr.1 im
Giftcocktail des ,Sauren Regens‚.
"Die Fakten sind seit langem bekannt. Jedes Jahr wird ein neuer
Waldschadensbericht vorgelegt, die notwendigen Konsequenzen aus diesem
Wissen aber werden nicht gezogen", kritisiert Fenner. "Ohne eine ökologische
Wende in der Verkehrs– und Landwirtschaftspolitik werden die Wälder in
Deutschland weiter dahinsiechen."
ROBIN WOOD fordert daher, dass die Massentierhaltung abgeschafft und der
Öko–Landbau konsequent ausgebaut wird. Im Verkehrssektor ist ein vorrangiges
Ziel, die LKW–Kolonnen auf den Straßen zu reduzieren und dafür zu sorgen,
dass wieder mehr Güter mit Bahn und Schiff transportiert werden. Um dies zu
erreichen, muss die LKW–Maut als ökologisches Steuerinstrument genutzt
werden.
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