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Wälder, Bäume und Grünflächen spielen herausragende Rolle für gesundes Leben

18.04.2023

IUFRO-Forschungsbericht belegt positive Auswirkungen auf kindliche Neuroentwicklung, kognitive Fähigkeiten im Alter, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Depressionen u. a.

© Larisa Koshkina auf pixabay / Natur macht gesund
© Larisa Koshkina auf pixabay / Natur macht gesund
Der Forschungsbericht untermauert den gesundheitlichen Nutzen von Wäldern und Bäumen für den Menschen weltweit:
Forests and Trees for Human Health: Pathways, Impacts, Challenges and Response Options
Ein internationales und interdisziplinäres Team von Forscher*innen hat die wissenschaftliche Datenlage zu den vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen von Wäldern, Bäumen und Grünflächen weltweit bewertet. Das Ergebnis liegt nun in einem umfassenden Bericht vor. "Forests and Trees for Human Health: Pathways, Impacts, Challenges and Response Options" (Wald, Bäume und menschliche Gesundheit: Prozesse, Wirkungen, Herausforderungen und Handlungsoptionen - Ein globaler Forschungsbericht) wurde vom Global Forest Expert Panels (GFEP) Programme der [International Union of Forest Research Organizations] (https://www.iufro.org/) (IUFRO) erarbeitet. Die IUFRO vereint mehr als 15.000 Wissenschaftler*innen in mehr als 630 Mitgliedsorganisationen - hauptsächlich öffentliche Forschungszentren und Universitäten - in 115 Ländern und ist Mitglied des Internationalen Wissenschaftsrats.
Zahlreiche Vorteile für die körperliche, seelische, soziale und spirituelle Gesundheit der Menschen stehen nachgewiesenermaßen mit Wäldern und Grünraum in Zusammenhang, auch, weil sie zu mehr sozialer Interaktion einladen und Orte der Erholung und Entspannung bieten. So präsentiert der Bericht unter anderem Belege für positive Auswirkungen auf die Neuroentwicklung bei Kindern oder die kognitiven Fähigkeiten im Alter, auf Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Depressionen und stressbedingte Störungen. Obwohl sich Gesundheitsvorteile in allen Lebensphasen, beginnend bei der pränatalen Phase, belegen lassen, sind besonders die positiven Auswirkungen auf Kinder hervorzuheben, nicht zuletzt aufgrund der bedeutenden Folgen im späteren Leben.
Wälder, Bäume und Grünflächen sorgen nicht nur für eine gesündere Umwelt, sondern liefern auch zahlreiche Güter und Dienstleistungen, darunter Medikamente, nahrhafte Lebensmittel und andere Produkte, die die menschliche Gesundheit stärken. Heilpflanzen, die besonders für indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IPLCs) wichtig sind, bieten eine medizinische Grundversorgung für 70 Prozent der Weltbevölkerung.
Wälder, Bäume und Grünflächen tragen aber auch dazu bei, die negativen gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren. In Städten bieten Grünflächen und Bäume erhebliche Kühleffekte. Das ist umso bedeutsamer, als die Häufigkeit von Hitzewellen zunimmt, die das Risiko von Hitzestress und Schlaganfall stark erhöhen.
Die einem Peer-Review-Prozess unterzogene Studie wurde vom Global Forest Expert Panel (GFEP) on Forests and Human Health im Rahmen der IUFRO-geführten Joint Initiative der Collaborative Partnership on Forests (CPF) durchgeführt. Insgesamt 44 Wissenschaftler*innen und Expert*innen haben zu dieser Bewertung beigetragen. Das Kerngremium zählt 16 Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachbereiche: Forstwirtschaft, Ökologie, Landschaftsgestaltung, Psychologie, Medizin, Epidemiologie und öffentliche Gesundheit. Die Autor*innen und Begutachter*innen kommen aus verschiedensten Teilen der Welt und repräsentieren unterschiedliche Geschlechter.
"Unser Bericht nimmt eine One-Health-Perspektive ein, die anerkennt, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und der weiteren Umwelt eng miteinander verbunden und voneinander abhängig ist. Wir empfehlen den Entscheidungsträger*innen in den Bereichen Wald, Gesundheit und verwandten Feldern, die Beziehungen zwischen Wald und Mensch ebenfalls integrativer zu verstehen. Durch die Verknüpfung von wald- und gesundheitspolitischen Maßnahmen und Strategien können neue innovative Antworten auf die Herausforderungen für die Gesundheit und den Wald gefunden werden", sagt der Vorsitzende des Gremiums Cecil Konijnendijk von der University of British Columbia in Kanada.
Quelle: IUFRO
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18.04.2023 | Autor*in: holler
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