Vorbereitende UN-Klimakonferenz in Genf muss gute Grundlage für Nachfolger des Kyoto-Protokolls legen!
Am kommenden Sonntag wird in Genf eine einwöchige UN-Klimakonferenz statt finden, die den großen Klimagipfel Ende des Jahres in Paris vorbereiten soll. Das Ziel ist es, einen fertigen Verhandlungstext aufzusetzen - als Grundlage für ein Nachfolgeabkommen des derzeit geltenden Kyoto-Protokolls. Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 erinnert alle Staatschefs daran, die Sache ernst zu nehmen und ihre Hausaufgaben zu machen - insbesondere Österreich: "Genf hat eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, die Klimakonferenz in Paris vorzubereiten. Es ist wichtig, dass im Verhandlungstext alle wesentlichen Elemente enthalten bleiben, die wir für ein wirksames Klimaschutzabkommen brauchen", so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000. Das sind die rechtliche Verbindlichkeit des Abkommens, Ziele entsprechend den wissenschaftlichen Vorgaben, eine robuste und fundierte Abrechnung auf Basis überprüfbarer Indikatoren und klare Angaben zur Unterstützung für Entwicklungsländer.
Auch Österreich muss seine Hausaufgaben machen
Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 mahnt auch die österreichische Politik, ihre Hausaufgaben zu machen. "Österreich muss in Sachen Klimaschutzziele endlich auf Kurs gebracht werden. Ein längst überfälliger Schritt hierbei ist die Abschaffung der Steuerbefreiung der Kohle-Verstromung. Wie wollen wir international glaubwürdig auftreten, wenn wir Kohle in Österreich steuerlich begünstigen und gleichzeitig andere Länder dazu bringen möchten, auf weniger Kohle zu setzen?" so Wahlmüller. Die Umweltorganisation hat erst gestern eine Email-Protestaktion unter www.global2000.at an die Regierungsspitze, Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, gestartet, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen.
Rückfragehinweis: GLOBAL 2000 Pressesprecherin Karin Nakhai, 0699 142 000 20, presse@global2000.at GLOBAL 2000 Klima- und Energiesprecher Johannes Wahlmüller, 0699 142 000 41, johannes.wahlmueller@global2000.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/95/aom
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OTS0036 2015-02-06/09:59
Auch Österreich muss seine Hausaufgaben machen
Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 mahnt auch die österreichische Politik, ihre Hausaufgaben zu machen. "Österreich muss in Sachen Klimaschutzziele endlich auf Kurs gebracht werden. Ein längst überfälliger Schritt hierbei ist die Abschaffung der Steuerbefreiung der Kohle-Verstromung. Wie wollen wir international glaubwürdig auftreten, wenn wir Kohle in Österreich steuerlich begünstigen und gleichzeitig andere Länder dazu bringen möchten, auf weniger Kohle zu setzen?" so Wahlmüller. Die Umweltorganisation hat erst gestern eine Email-Protestaktion unter www.global2000.at an die Regierungsspitze, Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, gestartet, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen.
Rückfragehinweis: GLOBAL 2000 Pressesprecherin Karin Nakhai, 0699 142 000 20, presse@global2000.at GLOBAL 2000 Klima- und Energiesprecher Johannes Wahlmüller, 0699 142 000 41, johannes.wahlmueller@global2000.at
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OTS0036 2015-02-06/09:59
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