Vier Tunnel bringen auch nix!
Die bisherigen Planungen zur Lobauautobahn umfassten zwei Varianten: In jedem Fall würde eine Autobahn von Schwechat (Flughafenautobahn) per Tunnel oder Brücke über die Donau führen, wo neben dem Nationalpark, beim Ölhafen, ein mehrstöckiger Autobahnknoten „Lobau„ gebaut werden würde. Von dort sollte einerseits ein Tunnel durch den Nationalpark nach Essling führen und westlich oder östlich von Essling durch die Wohngebiete Richtung Breitenlee, Süssenbrunn nach Norden führen. Zusätzlich würde in den schmalen Streifen zwischen Nationalpark Donauauen (Lobau) und dem kilometerlangen Nacktbadestrand an der Neuen Donau eine sechsspurige Autobahn hineingezwängt (vier Fahrspuren plus zwei Standstreifen).
Ein grosser Autobahntunnel unter der Donau erwies sich nun als technisch kaum machbar, und eine Brücke zwischen Schwechat und dem Nationalpark wurde unter anderem vom Rat der Umweltsachverständigen vehement abgelehnt. Auch die Stadt Wien sieht eine Autobahnbrücke hinüber zum Nationalpark inzwischen als politisch nicht durchsetzbar an.
Deshalb wird von der ÖSAG Strassenbaugesellschaft nun eine Vier–Tunnel–Variante untersucht, bei der vier (!) kleinere Tunnel die Donau unterqueren. Je zwei von Schwechat nach Essling (hin und zurück je einer), sowie zwei Tunnel von Schwechat zur Panozzalacke, von wo die Autobahn weiter zum Biberhaufenweg und zur Donauuferautobahn weiterführt.
Diese Variante wird von Dipl.Ing. Engleder von der Stadt Wien (MA18) als eine Art Ökoautobahn dargestellt, weil ein Autobahnknoten direkt am Rand des Nationalparks vermieden wird. Die Wienerinnen und Wiener werden dabei jedoch in die Irre geführt: Die gesamte Strecke entlang der Neuen Donau wird auf Jahre hinaus in eine Großbaustelle verwandelt. Alle Lokale entlang des Erholungsgebiets werden weggerissen, und Lärm und Staub verwandeln den Bereich zwischen Toni´s Inselgrill, Rotem Hiasl, Dechant– und Panozzalacke bis hinunter zur Dammhütte in eine Staubwüste. Auf Jahre hinweg wird ein Erholungsgebiet zerstört.
Und wie bei allen anderen Varianten kommt es in der Donaustadt durch die Autobahn zu einer massiven Zunahme des PKW– und LKW–Verkehrs. Alle Studien, auch jene der Stadt Wien (SuperNOW, Trafico, Shell) zeigen, dass ein grosser Teil der Autopendler nicht mehr am Stadtrand in Öffis umsteigt, wenn es die Autobahn gibt. Stattdessen fahren sie in die Stadt hinein und bleiben dann im Stauchaos stecken, während wir alle in den Abgaswolken und im Lärm ersticken.
Lassen Sie sich das gefallen? Oder Sie engagieren sich!. Helfen wir alle zusammen, diese herrliche Lobau–Wildnis, dieses wundervolle Freizeitparadies für uns und für unsere Kinder zu erhalten!!!
Ein grosser Autobahntunnel unter der Donau erwies sich nun als technisch kaum machbar, und eine Brücke zwischen Schwechat und dem Nationalpark wurde unter anderem vom Rat der Umweltsachverständigen vehement abgelehnt. Auch die Stadt Wien sieht eine Autobahnbrücke hinüber zum Nationalpark inzwischen als politisch nicht durchsetzbar an.
Deshalb wird von der ÖSAG Strassenbaugesellschaft nun eine Vier–Tunnel–Variante untersucht, bei der vier (!) kleinere Tunnel die Donau unterqueren. Je zwei von Schwechat nach Essling (hin und zurück je einer), sowie zwei Tunnel von Schwechat zur Panozzalacke, von wo die Autobahn weiter zum Biberhaufenweg und zur Donauuferautobahn weiterführt.
Diese Variante wird von Dipl.Ing. Engleder von der Stadt Wien (MA18) als eine Art Ökoautobahn dargestellt, weil ein Autobahnknoten direkt am Rand des Nationalparks vermieden wird. Die Wienerinnen und Wiener werden dabei jedoch in die Irre geführt: Die gesamte Strecke entlang der Neuen Donau wird auf Jahre hinaus in eine Großbaustelle verwandelt. Alle Lokale entlang des Erholungsgebiets werden weggerissen, und Lärm und Staub verwandeln den Bereich zwischen Toni´s Inselgrill, Rotem Hiasl, Dechant– und Panozzalacke bis hinunter zur Dammhütte in eine Staubwüste. Auf Jahre hinweg wird ein Erholungsgebiet zerstört.
Und wie bei allen anderen Varianten kommt es in der Donaustadt durch die Autobahn zu einer massiven Zunahme des PKW– und LKW–Verkehrs. Alle Studien, auch jene der Stadt Wien (SuperNOW, Trafico, Shell) zeigen, dass ein grosser Teil der Autopendler nicht mehr am Stadtrand in Öffis umsteigt, wenn es die Autobahn gibt. Stattdessen fahren sie in die Stadt hinein und bleiben dann im Stauchaos stecken, während wir alle in den Abgaswolken und im Lärm ersticken.
Lassen Sie sich das gefallen? Oder Sie engagieren sich!. Helfen wir alle zusammen, diese herrliche Lobau–Wildnis, dieses wundervolle Freizeitparadies für uns und für unsere Kinder zu erhalten!!!
Heute Informationsabend der Initiative Rettet–die–Lobau
Das monatliche Informationstreffen für alle Interessierte, Gäste, etc.
Wann? Heute Mittwoch, 14. Juli 2004, ab 19 Uhr statt.
Wo? Gasthaus „Plauscher„, Erzherzog–Karl–Straße 98a (22.Bezirk)
Wie komme ich hin? Linien 25 oder 26A, sowie 94A (fahren von der U1 Kagran weg), Station „Polgarstraße„
Jeder/jede ist herzlich willkommen. Möglichkeit zum Informieren und zum Diskutieren.
Wann? Heute Mittwoch, 14. Juli 2004, ab 19 Uhr statt.
Wo? Gasthaus „Plauscher„, Erzherzog–Karl–Straße 98a (22.Bezirk)
Wie komme ich hin? Linien 25 oder 26A, sowie 94A (fahren von der U1 Kagran weg), Station „Polgarstraße„
Jeder/jede ist herzlich willkommen. Möglichkeit zum Informieren und zum Diskutieren.