Vielleicht sind wir Mitschuld
Über 200 Teilnehmer zählt die derzeit in Klagenfurt stattfindende 60. "OVE Energietagung" mit dem Schwerpunkt "Netze der Zukunft".
Was dort von Stromnetzexperten einhellig fstegestellt wird, war für die Branche lange vorhersehbar. Immer häufigere Engpässe durch immer mehr dezentrale erneuerbare Stromanlagen in den Verteilnetzen, wodurch inzwischen ebenso die Übertragungsnetzgsebene Schwierigkeiten bekommt.
Zitat aus einer Präsentationsfolie:
"Aus derzeitiger Perspektive wird das regionale 110kV–Hochspannungsnetz der Engpass für viele Jahre sein, nicht der lokale Netzanschluss im Nieder– oder Mittelspannungsnetz."
Im Kern geht das Ausreden der Übertragungsnetzbetreiber auf die Verteilnetzbetreiber UND UMGEKEHRT munter weiter.
Aber niemand der Experten spricht die Tatsache an, dass dies alles längst absehbar gewesen ist. Jetzt wird im Chor gejammert und der Politik die fehlenden Rahmenbedingungen vorgeworfen, die bislang primär aus dem Lobbying der Netzbranche entstanden sind und leider weiterhin entstehen.
Die Einsicht und die Bereitschaft die Netze ernsthaft an der Stromwende, und zwar Buttom–Up auszurichten, also von lokal auf europäisch anstatt umgekehrt (z.B. Windstromautobahn von Norddeutschalnd durch Österreich nach Ungarn), spiegeln auch die aktuell diskutierten Vorschläge kaum wieder.
Gemäß aktuellem IEA–Report warten immer öfter Erneuerbare–Projekte auf einen Stromanschluss, weil Netzanpassungen fehlen.
Und niemand weiß besser als die Netzexperten, dass Netzanpassungen (Leitungs–Trassen, Umspannwerke, etc.) wegen der notwendigen Behördenverfahren schnell einmal Vorlaufzeiten von einem bis zu 15 Jahren haben.
www.energietechnik–tagung.at
Fritz Binder–Krieglstein
renewable.at
Was dort von Stromnetzexperten einhellig fstegestellt wird, war für die Branche lange vorhersehbar. Immer häufigere Engpässe durch immer mehr dezentrale erneuerbare Stromanlagen in den Verteilnetzen, wodurch inzwischen ebenso die Übertragungsnetzgsebene Schwierigkeiten bekommt.
Zitat aus einer Präsentationsfolie:
"Aus derzeitiger Perspektive wird das regionale 110kV–Hochspannungsnetz der Engpass für viele Jahre sein, nicht der lokale Netzanschluss im Nieder– oder Mittelspannungsnetz."
Im Kern geht das Ausreden der Übertragungsnetzbetreiber auf die Verteilnetzbetreiber UND UMGEKEHRT munter weiter.
Aber niemand der Experten spricht die Tatsache an, dass dies alles längst absehbar gewesen ist. Jetzt wird im Chor gejammert und der Politik die fehlenden Rahmenbedingungen vorgeworfen, die bislang primär aus dem Lobbying der Netzbranche entstanden sind und leider weiterhin entstehen.
Die Einsicht und die Bereitschaft die Netze ernsthaft an der Stromwende, und zwar Buttom–Up auszurichten, also von lokal auf europäisch anstatt umgekehrt (z.B. Windstromautobahn von Norddeutschalnd durch Österreich nach Ungarn), spiegeln auch die aktuell diskutierten Vorschläge kaum wieder.
Gemäß aktuellem IEA–Report warten immer öfter Erneuerbare–Projekte auf einen Stromanschluss, weil Netzanpassungen fehlen.
Und niemand weiß besser als die Netzexperten, dass Netzanpassungen (Leitungs–Trassen, Umspannwerke, etc.) wegen der notwendigen Behördenverfahren schnell einmal Vorlaufzeiten von einem bis zu 15 Jahren haben.
www.energietechnik–tagung.at
Fritz Binder–Krieglstein
renewable.at