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Verdacht auf verheimlichte Emissionen beim Tagebau

12.04.2025

Deutsche Umwelthilfe reicht Strafanzeige gegen Kohleunternehmen LEAG ein

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© Kateer
  • Fehlende oder unvollständige Angaben unter anderem zu CO2- und Methanemissionen im Lagebericht: DUH reicht Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat der Lausitz Energie Bergbau AG wegen Verdachts auf Verstoß gegen Berichtspflichten ein
  • Unternehmen trifft außerdem irreführende Aussagen über die vermeintliche Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells mit Erneuerbaren Energien
  • Ähnliches Verfahren bereits gegen Gasriesen Wintershall Dea: DUH fordert alle Unternehmen auf, rechtmäßig über verursachte Umwelt- und Klimaschäden zu berichten

Berlin - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Strafanzeige gegen den Vorstand und Aufsichtsrat des Kohleunternehmens Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) bei der Staatsanwaltschaft Cottbus eingereicht, weil der Verdacht auf fehlende Informationen über wesentliche Risiken im Lagebericht besteht. Das Kohleunternehmen macht in seinem Bericht für 2023 beispielsweise keine genauen Angaben zu seinen CO2-Emissionen und verschweigt Methanemissionen aus seinen Tagebauen vollständig. Auch über Unsicherheiten bei der finanziellen Vorsorgepflicht für die Wiederherstellung der durch den Kohleabbau zerstörten Landstriche wird nach Auffassung der DUH unrechtmäßig hinweggetäuscht. Exkurse über andere Geschäftsteile der LEAG, die sich erneuerbaren Energien zuwenden, bewertet die DUH als irreführende Darstellungen zur Zukunftsfähigkeit des Bergbauunternehmens.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner: „Auch das Bergbau-Unternehmen der LEAG muss sich an geltendes Recht halten. Ein auslaufendes und so risikobehaftetes Geschäftsmodell zu beschönigen und als kompatibel mit der Energiewende zu verkaufen, sehen wir als dreistes Greenwashing und einen Verstoß gegen geltende Berichtspflichten an. Die Offenlegung der Umwelt- und letztendlich auch finanziellen Risiken, die mit dem obsoleten Kohlengeschäft verbunden sind, ist rechtlich vorgeschrieben. Wir fordern rechtmäßige Berichterstattung, damit die Öffentlichkeit über wahre Umweltschäden Bescheid weiß und die Finanzierung der Bergbaufolgekosten sichergestellt ist."

Hintergrund:

Nach einer Anzeige der DUH wurden im letzten Jahr bereits Ermittlungen gegen das fossile Gasunternehmen Wintershall Dea eingeleitet. Eine Analyse der DUH hatte den Verdacht ergeben, dass das Unternehmen gegen Berichtspflichten zu eigenen Umwelt- und Klimaauswirkungen verstößt. Das Verfahren läuft derzeit noch.

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