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Verbrenner Aus: Offener Brief von mehr als 550 Ärztinnen und Ärzten an Ursula von der Leyen

02.03.2025

Mehr als 550 europäische Ärztinnen und Ärzte fordern saubere Luft und appellieren an Die Kommissionpräsidentin für den Verbrenner-Ausstieg 2035

abgas ozon verkehr 1.jpg.jpg
© http://www.bmu.de/de/txt/presse/bildarchiv/alle_bilder/
Berlin - In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin und Ärztin Ursula von der Leyen sprechen sich 575 Ärztinnen und Ärzte ausdrücklich dafür aus, an dem geplanten Ausstieg aus Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 festzuhalten (Online: www.klimawandel-gesundheit.de/offener-brief-von-der-leyen). Sie warnen vor den gesundheitlichen Folgen einer Verzögerung des Verbrenner-Ausstieges und einer Abschwächung der geltenden CO2-Grenzwerte für Autos, wie sie unter anderem der Verband der Autoindustrie (VDA) fordert. Derzeit tauscht sich die EU-Kommission mit der europäischen Autoindustrie zu den aktuellen Herausforderungen der Branche aus. Das Ergebnis dieses Strategiedialogs wird am 5. März in Brüssel vorgestellt. Den Brief haben Ärztinnen, Ärzte und Verbände aller Fachrichtungen aus Deutschland, Österreich, Bulgarien, Belgien, Schweden, der Schweiz, Kroatien, Spanien, Finnland, Ungarn, Italien, Litauen, Großbritannien, Tschechien, Malta, der Slowakei und den Niederlanden unterschrieben.

 

“Autoabgase verschmutzen die Luft, die wir atmen, sie verursachen Krankheiten und Todesfälle", sagt Prof. Dr. Christian Schulz, Arzt und Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG). “Zum Schutz der Gesundheit aller Europäerinnen und Europäer muss Frau von der Leyen am bisherigen Fahrplan für den Ausstieg aus dem Verbrenner im Jahr 2035 festhalten und darf die CO2-Flottengrenzwerte nicht verwässern."

 

Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und verursacht zahlreiche Krankheiten und jährlich über 300.000 Todesfälle. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner europäischer Städte atmen verschmutzte Luft und sind einer Feinstaubbelastung ausgesetzt, die über den WHO-Grenzwerten liegt. Besonders in Städten ist der  Straßenverkehr eine maßgebliche Quelle für gesundheitsschädliche Schadstoffe. Diese dringen tief in die Atemwege ein und erhöhen das Risiko von Allergien, Asthma, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Kinder sind besonders gefährdet, an Lungenerkrankungen durch Luftschadstoffe zu erkranken.

 

"Wer den Schutz der Gesundheit angesichts der zahlreichen durch Luftschadstoffe verursachten Erkrankungen und Todesfälle ernst nimmt, muss sich für eine bessere Luftqualität einsetzen" so Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, Professorin für Umweltmedizin und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). "Je sauberer die Luft, desto mehr kann die EU an Gesundheitskosten sparen."

 

Neben den Abgasen sind es die Auswirkungen der fortschreitenden Klimakrise selbst, die  mit längeren Hitzewellen und anderen Extremwetterereignissen die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen in Europa bedrohen. "Die Begrenzung der Klimakrise ist entscheidend, um die Gesundheit der Europäerinnen und Europäer zu schützen - jedes Zehntel Grad zählt", sagt Christian Schulz. "Der Übergang zu einer fossilfreien Wirtschaft ist das größte Gesundheitsprojekt des 21. Jahrhunderts - das Festhalten an den beschlossenen CO2-Flottengrenzwerten und dem für 2035 festgelegten Ende für neue Benzin- und Dieselautos ist daher unerlässlich."

 

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