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VCÖ–Studie: Spritverbrauch in Österreich ist seit dem Jahr 1990 um 41 Prozent gestiegen!

10.12.2003

VCÖ fordert: Keine Erdölförderung bei Menschenrechtsverletzungen!

ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at
ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at
VCÖ (Wien, 10. Dezember 2003) – Der Treibstoffverbrauch in Österreich ist in
den vergangenen Jahren stark gestiegen. Seit dem Jahr 1990 hat der
Spritverbrauch in Österreich von 6,3 Milliarden Liter auf 8,9 Milliarden
Liter im Jahr 2001 zugenommen, wie eine aktuelle VCÖ–Studie zeigt. Der VCÖ
weist anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte darauf hin,
dass in etlichen Regionen die Erdölförderung in unmittelbaren Zusammenhang
mit Menschenrechtsverletzungen steht.
„So sauber Benzin und Diesel an der Tankstelle aus der Zapfsäule kommen
mögen, so schmutzig ist viel zu oft der Weg des Erdöls von der Förderung zur
Verarbeitung zu Treibstoffen. In vielen Regionen der Welt steht die
Erdölförderung in unmittelbaren Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen
„, erinnert DI Wolfgang Rauh vom
VCÖ–Forschungsinstitut anlässlich des heutigen internationalen Tages der
Menschenrechte.
Eine aktuelle VCÖ–Studie zeigt, dass der Treibstoffverbrauch in Österreich
in den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist. Seit dem Jahr 1970 hat sich
der gesamte Spritverbrauch in Österreich mehr als verdoppelt. Aufgrund des
wachsenden Lkw–Verkehrs und des Dieselbooms in Österreich hat sich der
Dieselverbrauch mehr als vervierfacht. Fast versechsfacht hat sich seit dem
Jahr 1970 der Verbrauch des Flugtreibstoffs Kerosin.
„Mit dem steigenden Erdölverbrauch in Österreich steigt auch unsere
Mitverantwortung für Menschenrechtsverletzungen infolge von
Erdölförderungen. In Nigeria wurden in den 90er Jahren Hunderte Menschen
getötet, weil sie zu Protesten gegen die Ölförderung im Nigerdelta
aufriefen. Zu Erdölförderungen, die zur Vertreibung und gar zur Tötung von
Menschen führen, sollten Unternehmen nein sagen„, fordert VCÖ–Experte Rauh
mehr ethisches Handeln von Unternehmen. Die Zusammenarbeit der OMV mit
Amnesty International begrüßt der VCÖ und erwartet sich rasche konkrete
Schritte, wie etwa, dass sich die OMV für den Erhalt des Regenwaldes in
Ecuador einsetzt.
Der VCÖ weist auch auf die Verantwortung des Einzelnen hin. Der VCÖ bietet
daher auf www.vcoe.at Tipps zum Spritsparen an. "Wenn Benzin und Diesel um
einen Cent pro Liter steigen, dann ist der Aufschrei groß. Doch wo bleibt
der Aufschrei, wenn der Sprit, den wir tanken, im Zusammenhang mit
Menschenrechtsverletzungen steht?", hofft VCÖ–Experte Rauh auf mehr
Engagement der Konsumenten.
Entwicklung des Treibstoffverbrauchs in Österreich (in Mrd. Liter)
Jahr Diesel Benzin Kerosin Gesamt
1970 1,35 2,14 0,115 3,61
1990 2,48 3,45 0,394 6,32
2001 5,57 2,70 0,659 8,93
Quelle: OMV, BP, VCÖ 2003

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10.12.2003 | Autor*in: pawek
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