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VCÖ: Ohne Verringerung des Erdölverbrauch des Verkehrs verfehlt Österreich die Klimaschutzziele!

11.12.2003

Der Verkehr in Österreich verbraucht 7,2 Millionen Tonnen Erdöl im Jahr!

ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at
ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at

VCÖ–Studie: Ölverbrauch kann in Österreich um 30 Prozent verringert werden!

VCÖ (Wien, 11. Dezember 2003) – Österreich bewegt sich mit Vollgas von
seinen Klimaschutzzielen weg. Die Treibhausgas–Emissionen sind zwischen den
Jahren 1990 und 2001 insgesamt um zehn Prozent gestiegen. Hauptverursacher
ist der Verkehr, dessen Emissionen in diesem Zeitraum um 48 Prozent auf 18,9
Millionen Tonnen anstiegen. Eine heute veröffentlichte VCÖ–Studie zeigt: Nur
durch die Verringerung des Erdölverbrauchs des Verkehrs kann Österreich
seine Kyoto–Klimaschutzziele erreichen. Die VCÖ–Studie zeigt, dass bis zum
Jahr 2010 der Spritverbrauch Österreichs durch mehr Kostenwahrheit im
Straßenverkehr, den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und durch mehr
Bewusstseinsarbeit um rund 30 Prozent verringert werden kann.
„Die Abhängigkeit des Verkehrs vom Erdöl ist sowohl aus ökonomischer, als
auch ökologischer Sicht sehr bedenklich. Unsere Wirtschaft gerät bei großen
Ölpreiserhöhungen ins Schwanken. Der Treibhauseffekt verursacht Hochwasser
und Dürreperioden, die jährlichen Schäden für Umwelt und Wirtschaft nehmen
zu. Neben der verstärkten Forschung an alternativen Treibstoffen, sind vor
allem Maßnahmen zur Verringerung des Erdölverbrauchs nötig„, betont DI
Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut.
Eine heute veröffentlichte VCÖ–Studie zeigt, dass mit einem Maßnahmenpaket
bis 2010 der Treibstoffverbrauch des Verkehrs um rund 2 Millionen Tonnen
verringert werden kann. Das ist gegenüber dem Verbrauch des Jahres 2001 von
7,2 Millionen Tonnen eine Verringerung um 30 Prozent. Allein mehr
Kostenwahrheit würde die Effizienz des Verkehrs deutlich erhöhen und eine
Einsparung von 700.000 Tonnen Erdöl bringen.
Zusätzlich empfiehlt die VCÖ–Studie den Ausbau und die Verbesserung des
Öffentlichen Verkehrs, die Förderung von Mobilitätsmanagement, eine Verkehr
sparende Raumordnungspolitik, die Förderung des Radverkehrs sowie eine
Verbesserung der Fahrzeugtechnik, um den Spritverbrauch zu verringern.
„Österreich hat die Chance, in der EU zum Vorbild einer nachhaltigen
Verkehrspolitik zu werden, wenn das Einsparungs–potenzial beim Ölverbrauch
ausgenützt wird„, betont VCÖ–Experte Rauh.
Der VCÖ bietet ab sofort auf www.vcoe.at einen Test an, der zeigt, ob man
mehr oder weniger Treibstoff im Vergleich zum Österreich–Durchschnitt
verbraucht.
VCÖ: So kann Erdölverbrauch des Verkehrs in Österreich
um 2 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden:
Minus 700.000 Tonnen Erdöl durch mehr Kostenwahrheit
(z.B. Erhöhung der Lkw–Maut, Spritsteuern auf EU–Niveau)
Minus 432.000 Tonnen Erdöl durch Mobilitätsmanagement und Bewusstseinsarbeit
Minus 348.000 Tonnen Erdöl durch Gewichtlimits bei Kfz, niedrigere
Tempolimits
Minus 225.000 Tonnen Erdöl durch bessere Technik bei Kfz
Minus 184.000 Tonnen Erdöl durch Verkehr sparende Raumordnung.
Minus 164.000 Tonnen Erdöl durch Ausbau / Modernisierung Öffentlicher
Verkehr
Quelle: VCÖ 2003

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11.12.2003 | Autor*in: pawek
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