VCÖ: Nur elfter Platz für Österreich in der EU bei der Entwicklung der CO2–Emissionen des Verkehrs!
Das ehemalige Umweltmusterland Österreich belegt bei der Entwicklung der CO2–Emissionen des Verkehrs in der EU nur den 11. Platz. Hauptverantwortlich für das schlechte Abschneiden ist die Zunahme des Lkw–Verkehrs, wie die aktuellen Daten der EU zeigen. Eine VCÖ–Studie belegt, dass durch die Vermeidung jeder 4. Lkw–Leerfahrt in Österreich mehr CO2–Emissionen eingespart werden kann, als der Transitverkehr verursacht. Der VCÖ fordert mehr Effizienz im Güterverkehr, die Verbesserung der Bahn und die Änderung des Generalverkehrsplans.
"Das ehemalige Umweltmusterland Österreich zählt beim Klimaschutz im Verkehr zu den Schlusslichtern in der EU! Die CO2–Emissionen des Verkehrs sind in Österreich seit dem Jahr 1990 mehr als doppelt so hoch gestiegen wie im EU–Durchschnitt", fordert DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut ein Klimaschutzpaket für den Verkehrsbereich. Als einziges EU–Land erreichte Finnland eine Verringerung der CO2–Emissionen Vor allem der Lkw–Verkehr bringt Österreich von seinen Klimaschutzzielen weg. Der Lkw–Verkehr in Österreich nahm zwischen 1990 und 2000 um rund 55 Prozent zu. Das ist nach Luxemburg, Spanien, Griechenland, Deutschland und Irland der sechshöchste Anstieg. "Es ist höchste Zeit, dass den Worten "Güter auf die Schiene verlagern" wirksame Taten folgen. Es braucht mehr Kostenwahrheit im Lkw–Verkehr und den vorrangigen Ausbau der Schiene", betont VCÖ–Experte Rauh. Der VCÖ fordert mehr Effizienz im Güterverkehr. Eine VCÖ–Studie hat im Vorjahr gezeigt, dass mit mehr Kostenwahrheit und besserer Logistik jede 4. Lkw–Leerfahrt vermieden werden kann. Dadurch können rund 1 Million Tonnen CO2 eingespart werden. Das ist mehr als die jährliche Belastung durch die Transit–Lkw, betont der VCÖ.
Auch der Personenverkehr verzeichnet einen starken Anstieg. Der VCÖ fordert mehr Bus– und Bahnverbindungen in den Regionen und die Förderung von Mobilitätsmanagement.
Veränderungen der CO2–Emissionen des Verkehrs zwischen 1990 und 2000 in Prozent
1. Finnland: minus 0,8 Prozent
2. Schweden: plus 4,4 %
3. Großbritannien: plus 5,5 %
4. Deutschland: plus 12,7 %
5. Frankreich: plus 15,6 %
6. Dänemark: plus 15,9 %
EU–Durchschnitt: plus 18,5 %
7. Italien: plus 19,1 %
8. Griechenland: plus 20,2 %
9. Niederlande: plus 20,7 %
10. Belgien: plus 22,4 %
11. Österreich: plus 41,8 %
12. Spanien: plus 47,6 %
13. Luxemburg: plus 66,7 %
14. Portugal: plus 75,0 %
15. Irland: plus 103,9 %
Quelle: EEA, VCÖ 2003
VCÖ
"Das ehemalige Umweltmusterland Österreich zählt beim Klimaschutz im Verkehr zu den Schlusslichtern in der EU! Die CO2–Emissionen des Verkehrs sind in Österreich seit dem Jahr 1990 mehr als doppelt so hoch gestiegen wie im EU–Durchschnitt", fordert DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut ein Klimaschutzpaket für den Verkehrsbereich. Als einziges EU–Land erreichte Finnland eine Verringerung der CO2–Emissionen Vor allem der Lkw–Verkehr bringt Österreich von seinen Klimaschutzzielen weg. Der Lkw–Verkehr in Österreich nahm zwischen 1990 und 2000 um rund 55 Prozent zu. Das ist nach Luxemburg, Spanien, Griechenland, Deutschland und Irland der sechshöchste Anstieg. "Es ist höchste Zeit, dass den Worten "Güter auf die Schiene verlagern" wirksame Taten folgen. Es braucht mehr Kostenwahrheit im Lkw–Verkehr und den vorrangigen Ausbau der Schiene", betont VCÖ–Experte Rauh. Der VCÖ fordert mehr Effizienz im Güterverkehr. Eine VCÖ–Studie hat im Vorjahr gezeigt, dass mit mehr Kostenwahrheit und besserer Logistik jede 4. Lkw–Leerfahrt vermieden werden kann. Dadurch können rund 1 Million Tonnen CO2 eingespart werden. Das ist mehr als die jährliche Belastung durch die Transit–Lkw, betont der VCÖ.
Auch der Personenverkehr verzeichnet einen starken Anstieg. Der VCÖ fordert mehr Bus– und Bahnverbindungen in den Regionen und die Förderung von Mobilitätsmanagement.
Veränderungen der CO2–Emissionen des Verkehrs zwischen 1990 und 2000 in Prozent
1. Finnland: minus 0,8 Prozent
2. Schweden: plus 4,4 %
3. Großbritannien: plus 5,5 %
4. Deutschland: plus 12,7 %
5. Frankreich: plus 15,6 %
6. Dänemark: plus 15,9 %
EU–Durchschnitt: plus 18,5 %
7. Italien: plus 19,1 %
8. Griechenland: plus 20,2 %
9. Niederlande: plus 20,7 %
10. Belgien: plus 22,4 %
11. Österreich: plus 41,8 %
12. Spanien: plus 47,6 %
13. Luxemburg: plus 66,7 %
14. Portugal: plus 75,0 %
15. Irland: plus 103,9 %
Quelle: EEA, VCÖ 2003
VCÖ