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VCÖ kritisiert: Österreich vernachlässigt sein Ziel, 50 Prozent weniger Verkehrstote bis zum Jahr 2010!

29.01.2004

VCÖ–Untersuchung: Unfallrisiko auf Österreichs Straßen steigt seit dem Jahr 1996!

VCÖ für Punkteführerschein, Ausbau von Bus und Bahn sowie mehr Kontrollen

VCÖ (Wien, 29. Jänner 2004) – Die EU präsentiert heute ihre Charter zur
Verringerung der Zahl der Verkehrstoten um 50 Prozent bis zum Jahr 2010.
Österreich hat sich im Nationalen Verkehrssicherheitsprogramm das Ziel
gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten auf maximal 500 im Jahr 2010 zu
verringern. Sowohl im Jahr 2002 als auch im Jahr 2003 hat Österreich seine
Verkehrssicherheitsziele verfehlt. Im Gegenteil: Eine VCÖ–Untersuchung
zeigt, dass das Unfallrisiko in Österreich seit dem Jahr 1996 steigt. Der
VCÖ fordert daher die rasche Einführung des Punkteführerscheins nach
deutschem Vorbild, mehr Alkohol– und Tempokontrollen sowie den Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs in den ländlichen Regionen.
Regierung und Parlament haben im Jahr 2002 das Nationale
Verkehrssicherheitsprogramm beschlossen. Darin hat sich Österreich das Ziel
gesetzt, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten von 976 auf maximal
500 und die Zahl der Verletzten von 56.000 auf 43.000 zu verringern. Der VCÖ
erinnert daran, dass Österreich derzeit von seinen Verkehrssicherheitszielen
weit entfernt ist. Das Verkehrssicherheitsprogramm sah vor, dass die Zahl
der Verkehrstoten im Vorjahr auf 830 verringert wird. Tatsächlich kamen mehr
als 930 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.
„Österreich braucht dringend eine Offensive für mehr Verkehrssicherheit.
Täglich verunglücken im Durchschnitt fast 160 Menschen auf Österreichs
Straßen, drei davon tödlich. Innerhalb der EU hat Österreich bezogen auf die
Einwohnerzahl das höchste Unfallrisiko„, stellt DI Wolfgang Rauh vom
VCÖ–Forschungsinstitut anlässlich der heute von der EU präsentierten Charter
für mehr Verkehrssicherheit in der EU fest.
Der VCÖ weist auf die alarmierende Entwicklung bei der Anzahl der Verletzten
hin. Seit dem Jahr 1996 ist die Zahl der Verletzten von 49.673 auf mehr als
57.000 im Vorjahr gestiegen, die Zahl der Unfälle nahm von 38.253 auf mehr
als 43.000 zu. „Das Unfallrisiko auf Österreichs Straßen steigt. Der
Rückgang bei den Verkehrstoten ist in erster Linie auf die bessere
medizinische Versorgung zurückzuführen„, betont VCÖ–Experte Rauh.
Der VCÖ–Experte weist auf die Ursachen des hohen Unfallrisiko in Österreich
hin: „In Österreich fehlt noch immer ein wirksamer Punkteführerschein, es
wird zu wenig kontrolliert und die Strafen sind zu niedrig. Außerdem fehlt
in den ländlichen Regionen ein dichtes Öffentliches Verkehrsnetz.„ Der VCÖ
appelliert an die Politik, über die Parteigrenzen hinweg sich für mehr
Verkehrssicherheit in Österreich einzusetzen.
Entwicklung der Verkehrsunfälle und Verletzten seit dem Jahr 1996
1996: 38.253 Unfälle, 49.673 Verletzte
1997: 39.659 Unfälle, 51.591 Verletzte
1998: 39.225 Unfälle, 51.077 Verletzte
1999: 42.348 Unfälle, 54.967 Verletzte
2000: 42.126 Unfälle, 54.929 Verletzte
2001: 43.073 Unfälle, 56.265 Verletzte
2002: 43.175 Unfälle, 56.684 Verletzte
2003: 43.200 Unfälle*, 57.000 Verletzte*
* Berechnung auf Basis der vorläufigen Unfallstatistik des BMI
Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2004

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29.01.2004 | Autor*in: pawek
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