VCÖ: Jährlich mehr als 3.500 Tote und 2.700 "Raucherlungen" durch Verkehr in Österreich
Der Verkehr ist ein wachsendes Gesundheitsproblem in Österreich, warnt der VCÖ! Verkehrsunfälle, dauerhafter Verkehrslärm und vor allem die Abgase des Verkehrs führen pro Jahr zu mehr als 3.500 Todesfälle, wie eine heute in Wien vorgestellte
VCÖ–Untersuchung zeigt. Dieselabgase verursachen zudem rund 55.000 Asthmaerkrankungen und etwa 2.700 "Raucherlungen". Der VCÖ fordert gleich hohe Steuern auf Benzin und Diesel, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie die rasche Einführung des Punkteführerscheins. Zudem startete der VCÖ mit ÖBB, bmvit und bmlfuw den Mobilitätspreis 2004 "besser gesund mobil!".
"Verkehr wird mehr und mehr ein Gesundheitsproblem. Neben den Verkehrsunfällen geben vor allem die steigenden Schadstoff–Emissionen und der durch das veränderte Mobilitätsverhalten zunehmende Bewegungsmangel Anlass zu großer Sorge", fasst VCÖ–Verkehrsexperte DI Martin Blum die aktuelle Untersuchung des VCÖ zusammen. Insgesamt verursacht der Verkehr in Österreich mehr als 3.500 Todesfälle im Jahr, so das alarmierende Ergebnis der VCÖ–Untersuchung.
Durch den Dieselboom in Österreich sind die Feinstaub– und Stickoxid–Emissionen des Verkehrs in letzten Jahren stark gestiegen. Dieselmotoren blasen dreimal so viele Stickoxide wie vergleichbare Benzinmotoren und sogar bis zu 1.000 mal so viele Rußpartikel in die Luft. "Österreich hat bei den Pkw den höchsten Dieselanteil in der EU. Bereits fast jeder zweite Pkw hat einen Dieselmotor. Gemeinsam mit dem zunehmenden Lkw–Verkehr ist diese Entwicklung für die Gesundheit der Bevölkerung eine tickende Zeitbombe", warnt VCÖ–Experte Blum. Die WHO hat festgestellt, dass
die Dieselabgase des Verkehrs in Österreich jährlich mehr als 2.400 Todesfälle pro Jahr sowie rund 55.000 Asthmaerkrankungen und rund 2.700 Fälle von "Raucherlunge" verursachen. Der VCÖ fordert eine gleich hohe Besteuerung von Diesel und Benzin sowie eine Senkung der Schadstoffgrenzwerte auf EU–Ebene. Zudem soll der Öffentliche Verkehr insbesondere ausgebaut und verbessert werden.
Damit der Verkehr in Österreich gesundheitsverträglicher wird, hat der VCÖ gemeinsam mit den ÖBB, dem Verkehrsministerium und dem Lebensministerium den
Mobilitätspreis 2004 "besser gesund mobil!" gestartet. Bei diesem österreichweiten Wettbewerb werden Projekte gesucht, die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Menschen gesund mobil sein können. Beispielsweise wenn eine Gemeinde das Wegenetz ausbaut, verkehrsberuhigte Zonen schafft, gefährliche Kreuzungen und Übergänge entschärft, damit es attraktiver wird, Wege im Ortsgebiet zu Fuß zurückzulegen. Beim Mobilitätspreis können Gemeinden, Unternehmen, Betriebe, Organisationen und Schulen teilnehmen.
VCÖ–Untersuchung zeigt. Dieselabgase verursachen zudem rund 55.000 Asthmaerkrankungen und etwa 2.700 "Raucherlungen". Der VCÖ fordert gleich hohe Steuern auf Benzin und Diesel, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie die rasche Einführung des Punkteführerscheins. Zudem startete der VCÖ mit ÖBB, bmvit und bmlfuw den Mobilitätspreis 2004 "besser gesund mobil!".
"Verkehr wird mehr und mehr ein Gesundheitsproblem. Neben den Verkehrsunfällen geben vor allem die steigenden Schadstoff–Emissionen und der durch das veränderte Mobilitätsverhalten zunehmende Bewegungsmangel Anlass zu großer Sorge", fasst VCÖ–Verkehrsexperte DI Martin Blum die aktuelle Untersuchung des VCÖ zusammen. Insgesamt verursacht der Verkehr in Österreich mehr als 3.500 Todesfälle im Jahr, so das alarmierende Ergebnis der VCÖ–Untersuchung.
Durch den Dieselboom in Österreich sind die Feinstaub– und Stickoxid–Emissionen des Verkehrs in letzten Jahren stark gestiegen. Dieselmotoren blasen dreimal so viele Stickoxide wie vergleichbare Benzinmotoren und sogar bis zu 1.000 mal so viele Rußpartikel in die Luft. "Österreich hat bei den Pkw den höchsten Dieselanteil in der EU. Bereits fast jeder zweite Pkw hat einen Dieselmotor. Gemeinsam mit dem zunehmenden Lkw–Verkehr ist diese Entwicklung für die Gesundheit der Bevölkerung eine tickende Zeitbombe", warnt VCÖ–Experte Blum. Die WHO hat festgestellt, dass
die Dieselabgase des Verkehrs in Österreich jährlich mehr als 2.400 Todesfälle pro Jahr sowie rund 55.000 Asthmaerkrankungen und rund 2.700 Fälle von "Raucherlunge" verursachen. Der VCÖ fordert eine gleich hohe Besteuerung von Diesel und Benzin sowie eine Senkung der Schadstoffgrenzwerte auf EU–Ebene. Zudem soll der Öffentliche Verkehr insbesondere ausgebaut und verbessert werden.
Damit der Verkehr in Österreich gesundheitsverträglicher wird, hat der VCÖ gemeinsam mit den ÖBB, dem Verkehrsministerium und dem Lebensministerium den
Mobilitätspreis 2004 "besser gesund mobil!" gestartet. Bei diesem österreichweiten Wettbewerb werden Projekte gesucht, die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Menschen gesund mobil sein können. Beispielsweise wenn eine Gemeinde das Wegenetz ausbaut, verkehrsberuhigte Zonen schafft, gefährliche Kreuzungen und Übergänge entschärft, damit es attraktiver wird, Wege im Ortsgebiet zu Fuß zurückzulegen. Beim Mobilitätspreis können Gemeinden, Unternehmen, Betriebe, Organisationen und Schulen teilnehmen.
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