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VCÖ fordert Qualitätsoffensive für die Bahn: "Ausbauen und modernisieren!"

16.10.2003

Neue VCÖ–Studie zeigt: Jetzige Bahnreform ist der falsche Weg, um bei der Bahn Schweizer Niveau zu erreichen!

ja © VCÖ – www.bahnfakten.at
ja © VCÖ – www.bahnfakten.at
VCÖ (Wien, 16. Oktober 2003) – Eine heute veröffentlichte VCÖ–Studie zeigt: Die neue Bahnstruktur ist nicht das entscheidende Kriterium, um die Bahn in Österreich zu verbessern. Die Spitzenposition der Schweiz im Bahnverkehr ist vor allem auf drei Punkte zurückzuführen: Ausreichende Investitionen in den Ausbau der Bahn, häufige und gut abgestimmte Zugverbindungen sowie ein dichtes Schienennetz. Der VCÖ fordert bessere politische Rahmenbedingungen für die Bahn und eine Qualitätsoffensive von der Bahn.
"Die Änderung der Bahnstruktur führt nicht zu mehr Bahnverkehr in Österreich ", fasst DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut die Ergebnisse der heute veröffentlichten VCÖ–Studie zusammen. "Um das Niveau der Schweiz zu erreichen, müssen vor allem die verkehrspolitischen Rahmenbedingungenverbessert werden. Konkret heißt das: Den Ausbau der Schiene forcieren, umein dichteres Schienennetz zu schaffen. Eine Qualitätsoffensive, damit vor allem auf den Regionalstrecken häufigere Zugverbindungen angeboten werden.Und das heißt auch mehr Kostenwahrheit im Straßenverkehr. Der Straßenverkehr verursacht der Allgemeinheit derzeit jährlich Kosten in der Höhe von 10 Milliarden Euro, das ist das Fünffache des Schienenverkehrs", betont VCÖ–Experte Rauh.
In der Schweiz wird pro Jahr mit 1.923 Kilometer pro Person fast doppelt so viel Bahn gefahren wie in Österreich (1.025 km). "Die Schweizer Politik hat den Ausbau der Schiene forciert. Es gibt heute ein dichtes Schienennetz. Es wurden ausreichend Mittel in die Modernisierung der Bahn investiert. In der Schweiz gibt es auch bei den Regionalbahnen häufige Zugverbindungen, die auch auf die Buslinien gut abgestimmt sind. Die Schweiz hat seit zweieinhalb Jahren eine Lkw–Maut am gesamten Straßennetz, lässt zwei Drittel der Einnahmen dem Ausbau der Bahn zu Gute kommen und bringt damit mehr Güter von der Straße auf die Schiene", so VCÖ–Experte Rauh. Eine Verringerung der Budgetmittel für die Bahn ist der falsche Weg.
"Österreich kann das Schweizer Niveau nur dann erreichen, wenn eine Qualitätsoffensive gestartet wird. Diese kostet natürlich Geld, das aber gut investiert ist", verweist VCÖ–Experte Rauh auf die VCÖ–Studie. 6 Tonnen, die von Wien nach Linz auf der Straße transportiert werden, verursachen der Allgemeinheit Kosten in der Höhe von 193 Euro. Auf der Schiene transportiert entstehen der Allgemeinheit Kosten von 56 Euro, alsoum 137 Euro weniger!
Ohne Qualitätsoffensive bei der Bahn werden in Österreich im Jahr 2010 um 7,3 Milliarden Tonnenkilometer mehr mit dem Lkw transportiert als im Jahr 2000 und um 14,8 Milliarden Personenkilometer mehr im Auto gefahren. "Das ist weder den Anrainern, noch den Verkehrsteilnehmern zuzumuten", drängt VCÖ–Experte Rauh auf eine Trendumkehr.
Daten und Fakten zum Thema Bahn hat der VCÖ im Internet auf Bahnfakten zusammengestellt. Die VCÖ–Seite zum Thema Bahn wird laufend aktualisiert.
Kostenvergleich von Lkw und Schiene:
Kosten, die der Allgemeinheit* bei Transport von 30 Tonnen entstehen:
Strecke Wien – Linz (180 km)
Kosten Lkw: 1.042,2 Euro
Kosten Bahn: 302,4 Euro
Differenz: 739,8 Euro
Strecke Wien – Salzburg (295 km)
Kosten Lkw: 1.708,05 Euro
Kosten Bahn: 495,60 Euro
Differenz: 1.212,55 Euro
Strecke Wien – Graz (190 km)
Kosten Lkw: 1.100,10 Euro
Kosten Bahn: 319,20 Euro
Differenz: 780,90 Euro
Strecke Wien – Innsbruck (470 km)
Kosten Lkw: 2.721,30 Euro
Kosten Bahn: 789,60 Euro
Differenz: 1.931,70 Euro
Darin sind enthalten: Kosten für Umweltschäden, Gesundheitskosten, unbezahlte Unfallkosten, Staukosten, unbezahlte Infrastrukturkosten
Quelle: bmvit, VCÖ
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16.10.2003 | Autor*in: holler
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