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UVP–Bescheid zu Gasdampfkraftwerk Klagenfurt beschlossen

14.09.2010

Einspruch der Kraftwerksgegner beim Bundesumweltsenat wird dennoch erwartet

© pixelio.de
© pixelio.de
Der UVP–Bescheid für das Gasdampfkraftwerk Klagenfurt wurde heute, Dienstag, von der Kärntner Landesregierung einstimmig beschlossen. Das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung war zuvor vom unabhängigen Gutachter Bernhard Raschauer bestätigt worden. Dieser Experte werde auch von den Kraftwerksgegnern anerkannt, wie Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Pressefoyer betonte. 2011/12 soll das Gaskraftwerk umgesetzt werden können.
Die UVP zum Gasdampfkraftwerk ist fünf Mio. Euro teuer gewesen und hat viereinhalb Jahre gedauert. Dörfler rechnet zwar mit einem Einspruch der Kraftwerksgegner beim Bundesumweltsenat, geht aber davon aus, dass das UVP–Ergebnis den Einsprüchen standhalten werde.
Der Landeshauptmann hob die hohe Umweltbelastung durch das alte Fernheizwerk in Klagenfurt hervor. Die Gemeinde Ebenthal sollte, so meint der Landeshauptmann, über eine kluge Nutzung des Gasdampfkraftwerkes für sich nachdenken.
Auf Journalistennachfrage stellte er klar, dass es keine Verquickung zwischen dem Mölltalfonds und dem "Ja" zum Gasdampfkraftwerk gebe. Er betonte, dass Kärnten zusätzlich sehr stark auf erneuerbare Energie setze. Hier erwähnte er das Kraftwerksprojekt Reißeck II und Österreichs größtes Photovoltaikkraftwerk bei St. Veit.
Matthias Köchl, Klagenfurter Gemeinderat, meint dazu, er lehne das Gasdampfkraftwerk aus Gründen ab, die eigentlich nicht Gegenstand der UVP sind: die Abhängigkeit vom Ausland ( Beispielsweise Gaslieferung aus dem Iran oder Russland , bzw. Klimawandel: 1Mio Tonnen CO2 (= aktuell jedes Jahr 13 …Mio Strafzahlungen für CO2). AUßerdem entstehe ein Geldabfluss für Energieimporte (Gas) statt heimischer Arbeitsplätze.
Ein weiteres Argument gegen das Gasdampfkraftwerk, das von den Gegnern kommt:
Die Betriebskosten eines solchen Kraftwerks hängen zu mehr als 2/3 vom Gaseinkauf ab. Da der Gaspreis für die nächsten 25 Jahre nicht vorhersagbar ist, ist eine Investition in ein Gaskraftwerk risikoreich. Leider werden solche Risikobetrachtungen, die für Geldgeschäfte verwendet werden, nicht für derartige Investitionen benützt. Das Ergebnis könnte dann ähnlich wie bei der Wirtschaftskrise aussehen bzw. Bankenkrise aussehen Absturz mit Rettung durch die Regierung bzw. den Steuerzahler. Ob das eine wirklich zukunftsfähige Investition ist?

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14.09.2010 | Autor*in: holler
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