Urban Future 2025: Łódź als Bühne für Europas mutigste Städte in der Transformation
Łódź, Polen – Städte sind die Zukunft – und beim internationalen Urban Future Kongress, der vom 21. bis 23. Mai in Łódź stattffand, war klar: Der Wandel beginnt lokal. Inmitten der postindustriellen Kulisse der polnischen Stadt diskutierten Bürgermeister:innen, Stadtplaner:innen, Aktivist:innen und Vordenker:innen aus aller Welt, wie Städte zu Motoren einer grüneren, gerechteren und lebenswerteren Zukunft werden.
„Łódź ist eine Stadt mit echtem Comeback“, betonte Adam Pustelnik, Erster Stellvertretender Bürgermeister von Łódź, bei der Eröffnung. „Einst ein Industriezentrum im Niedergang, haben wir uns mit Ehrgeiz, einer grünen Vision und dem Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, neu erfunden.“
Dass der Urban Future Kongress 2025 in Łódź stattfindet, sei ein Zeichen, dass Transformation überall möglich sei – nicht nur in Metropolen, sondern auch in Städten, die erst am Anfang eines neuen Kapitels stehen.
Mutige Städte als Vorbilder
Beispiele für diesen Wandel liefern Städte wie Paris, wo radikale Maßnahmen mit Tempolimits zur Reduzierung des Autoverkehrs und zur Umgestaltung des öffentlichen Raums weltweit für Aufsehen sorgen. „Wir sehen, was passiert, wenn Städte nicht länger zögern, sondern aktiv werden“, sagte Lily Munson, Generalsekretärin von Villes Vivantes und frühere Stadtberaterin in Paris. „Um den städtischen Raum zu verändern, braucht es nicht nur eine Vision – man muss die Menschen befähigen, ihre Projekte selbst umzusetzen.“
Gerechte Städte im Fokus
Auch soziale Gerechtigkeit im Stadtbau stand im Zentrum der Debatten. Die polnische Architektin und Forscherin Ewelina Jaskulska plädierte für einen geschlechtersensiblen und inklusiven Städtebau: „Gerechtigkeit bedeutet, räumliche Macht neu zu verteilen. Es geht darum, jene sichtbar zu machen, die bisher unsichtbar waren – und für sie zu planen.“ Dabei forderte sie eine stärkere Berücksichtigung unbezahlter Sorgearbeit und eine bewusste Gestaltung von Stadträumen für alle Bevölkerungsgruppen.
Urban Future: Vom Reden ins Tun kommen
„Bei Urban Future geht es nicht um Theorie, sondern um Taten“, unterstrich Veranstalter Gerald Babel-Sutter. „Wir bringen Macher:innen zusammen – Bürgermeister:innen, Planer:innen, Aktivist:innen –, die heute schon an der Stadt von morgen bauen.“
Das umfangreiche Programm mit praxisnahen Sessions, geführten Exkursionen durch ganz Łódź und internationalen Sprecher:innen aus Städten wie Wien, Kopenhagen, Montreal, Vilnius oder Berlin, machte Urban Future 2025 zu einem echten Labor für die urbane Transformation.
Es wurde gezeigt: Der Wandel ist greifbar – wenn Städte nicht nur darüber sprechen, sondern ihn mutig gestalten. Łódź beweist, dass selbst große Herausforderungen Ausgangspunkt für eine neue, nachhaltige Stadtzukunft sein können.
„Łódź ist eine Stadt mit echtem Comeback“, betonte Adam Pustelnik, Erster Stellvertretender Bürgermeister von Łódź, bei der Eröffnung. „Einst ein Industriezentrum im Niedergang, haben wir uns mit Ehrgeiz, einer grünen Vision und dem Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, neu erfunden.“
Dass der Urban Future Kongress 2025 in Łódź stattfindet, sei ein Zeichen, dass Transformation überall möglich sei – nicht nur in Metropolen, sondern auch in Städten, die erst am Anfang eines neuen Kapitels stehen.
Mutige Städte als Vorbilder
Beispiele für diesen Wandel liefern Städte wie Paris, wo radikale Maßnahmen mit Tempolimits zur Reduzierung des Autoverkehrs und zur Umgestaltung des öffentlichen Raums weltweit für Aufsehen sorgen. „Wir sehen, was passiert, wenn Städte nicht länger zögern, sondern aktiv werden“, sagte Lily Munson, Generalsekretärin von Villes Vivantes und frühere Stadtberaterin in Paris. „Um den städtischen Raum zu verändern, braucht es nicht nur eine Vision – man muss die Menschen befähigen, ihre Projekte selbst umzusetzen.“
Gerechte Städte im Fokus
Auch soziale Gerechtigkeit im Stadtbau stand im Zentrum der Debatten. Die polnische Architektin und Forscherin Ewelina Jaskulska plädierte für einen geschlechtersensiblen und inklusiven Städtebau: „Gerechtigkeit bedeutet, räumliche Macht neu zu verteilen. Es geht darum, jene sichtbar zu machen, die bisher unsichtbar waren – und für sie zu planen.“ Dabei forderte sie eine stärkere Berücksichtigung unbezahlter Sorgearbeit und eine bewusste Gestaltung von Stadträumen für alle Bevölkerungsgruppen.
Urban Future: Vom Reden ins Tun kommen
„Bei Urban Future geht es nicht um Theorie, sondern um Taten“, unterstrich Veranstalter Gerald Babel-Sutter. „Wir bringen Macher:innen zusammen – Bürgermeister:innen, Planer:innen, Aktivist:innen –, die heute schon an der Stadt von morgen bauen.“
Das umfangreiche Programm mit praxisnahen Sessions, geführten Exkursionen durch ganz Łódź und internationalen Sprecher:innen aus Städten wie Wien, Kopenhagen, Montreal, Vilnius oder Berlin, machte Urban Future 2025 zu einem echten Labor für die urbane Transformation.
Es wurde gezeigt: Der Wandel ist greifbar – wenn Städte nicht nur darüber sprechen, sondern ihn mutig gestalten. Łódź beweist, dass selbst große Herausforderungen Ausgangspunkt für eine neue, nachhaltige Stadtzukunft sein können.