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Unglaublich: Soviele Arbeitsplätze bieten die "Öffis" in Österreich

01.09.2004

Neun Milliarden Euro Wertschöpfung pro Jahr – 172.000 Arbeitsplätze. Öffentlicher Verkehr ist für Österreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor!

Schienenausbau beschleunigen – Qualitätsoffensive starten

VCÖ (Wien, 1. September 2004) – Der VCÖ hat erstmals in Österreich eine Leistungsbilanz des Sektors Öffentlicher Verkehr – von der Zulieferindustrie bis zu den Verkehrsunternehmen – erstellt. Einige Ergebnisse der VCÖ–Studie: Der Öffentliche Verkehr in Österreich erwirtschaftet 9 Milliarden Euro im Jahr und gibt mehr als 172.000 Personen Arbeit. Pro Jahr werden 24,4 Milliarden Personenkilometer werden in Österreich mit Bus und Bahn gefahren. Der VCÖ fordert mehr Investitionen für eine Qualitätsoffensive im Öffentlichen Verkehr.

Beachtliche Bilanz – entgegen Neo–liberaler Polemik

„Die jährliche Leistungsbilanz des Öffentlichen Verkehrs in Österreich ist beeindruckend: Der Öffentliche Verkehr erwirtschaftet 9 Milliarden Euro, sichert mehr als 172.000 Arbeitsplätze und erspart der heimischen Wirtschaft Staukosten von 1,9 Milliarden Euro„, fasst DI Wolfgang Rauh vom
VCÖ–Forschungsinstitut die Ergebnisse der VCÖ–Studie „Wirtschaftsfaktor Öffentlicher Verkehr„ zusammen. Der Öffentliche Verkehr hat einen Anteil von rund 4 Prozent am Brutto–Inlandsprodukt, das ist fast doppelt so viel wie die Landwirtschaft.

Positive Schienen–Bilanz – negative Strassen–Bilanz

Der Schienenverkehrssektor Österreichs weist einen Handelsbilanz–Überschuss von rund 770 Millionen Euro auf (der Straßenverkehr verursacht für Österreich ein Handelsbilanz–Defizit von jährlich 1,9 Milliarden Euro). Allein 20.000 Arbeitsplätze werden von heimischen Unternehmen durch Exporte von Produkten des Öffentlichen Verkehrs geschaffen. „Österreich hat im Sektor Öffentlicher Verkehr mit Siemens SGP, Bombardier oder Plasser & Theurer weltweit angesehene Unternehmen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Unternehmen auf den erfolgreichen Einsatz ihrer Produkte in Österreich verweisen können„, betont VCÖ–Experte Rauh. Das Wiener Siemens Werk produziert beispielsweise Fahrzeuge für Bangkok und Shanghai.
Der Export wird für die Unternehmen in Österreich im Sektor Öffentlicher Verkehr auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Die VCÖ–Studie zeigt, dass der weltweite Markt in der Schienenfahrzeugindustrie ein jährliches Investitionsvolumen von mehr als 23 Milliarden Euro hat.
Mehr als 4,4 Millionen Personen in Österreich sind wesentlich vom Öffentlichen Verkehr abhängig, um mobil sein zu können. „Insgesamt erbringt der Öffentliche Verkehr eine Verkehrsleistung von 24,4 Milliarden
Personenkilometer. Mit 3.010 Kilometer pro Kopf und Jahr liegen die Österreicher in der EU an erster Stelle„, stellt VCÖ–Experte Rauh fest.
Die Güter–Transportleistung der Bahn erreicht in Österreich 17,6 Milliarden Tonnenkilometer pro Jahr. 76 Prozent der Bahn–Güter rollen über die Grenzen Österreichs. „Insgesamt erspart die Bahn pro Jahr Österreich rund 1 Million Lkw–Transitfahrten„, betont VCÖ–Experte Rauh.
Der Öffentliche Verkehr erspart allein der Wirtschaft zusätzliche Stau– und Unfallkosten in der Höhe von mehr als 2 Milliarden Euro und der Umwelt jährlich 4,6 Millionen Tonnen an CO2–Emissionen.
„Die Wirtschaftsleistung des Öffentlichen Verkehrs in Österreich wird bisher stark unterschätzt. Auch von der Verkehrspolitik. Deshalb dominieren im Bereich des Öffentlichen Verkehrs die Diskussionen um Einsparungen", kritisiert VCÖ–Experte Rauh. Das Ziel einer Verlagerung des Verkehrs auf Bahn und Bus sei jedoch nur durch verstärkte Modernisierungen zu erreichen. Der VCÖ fordert eine Qualitätsoffensive für den Öffentlichen Verkehr. Im Generalverkehrsplan sollen Schienenprojekte bedarfsgerecht vorgereiht werden, die Bahnoffensive ist zu beschleunigen, Anschlussgleise für Industrie– und Gewerbegebiete zu forcieren. Zudem sollen die Wartezeiten für die Fahrgäste durch eine bessere Abstimmung der Fahrpläne verkürzt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist eine österreichweite Online Tür–zu–Tür Fahrplanauskunft, wie es sie vom Verkehrsverbund Ostregion bereits gibt. "Allein durch bessere Information kann die Zahl der Fahrgäste deutlich gesteigert werden", stellt VCÖ–Experte Rauh abschließend fest.
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Aussendung: VCÖ (Endredaktion: oekonews)
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01.09.2004 | Autor*in: pawek
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