Umweltverträglichkeitsprüfung zum Bau von SMR Atomkraftwerk in Tušimice bei Chomutov/ Tschechien startet
Der Kreisverband Erzgebirge von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ruft alle Bürgerinnen und Bürger im Erzgebirgskreis dazu auf, im Rahmen des Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahrens ihre Stellungnahme zum
geplanten Bau eines SMR-Atomkraftwerks in Tušimice bei Chomutov, Tschechien, abzugeben.
Das Vorhaben sieht den Bau von drei Atomkraftwerksblöcken mit je 470 MW vor – ein Projekt, das von Rolls-Royce SMR konzipiert und vom Betreiber ČEZ umgesetzt werden soll. Geplant ist die Errichtung der ersten Anlage in der Zeitspanne von 2034 bis 2038.
Jede betroffene Person in Deutschland, Tschechien und Österreich hat die Möglichkeit, ihre kritische Meinung bis zum 13.06.2025 beim tschechischen Umweltministerium (Ministerstvo životního prostředí, Odbor posuzování vlivů na životní prostředí a integrované prevence, Vršovická 1442/6 5, 100 10 Praha 10) einzubringen. Die Bürgerbeteiligung ist ein zentrales Element, um eine transparente und umfassende Bewertung der langfristigen Umweltauswirkungen und die Sicherheitsrisiken zu berücksichtigen.
Sprecher Ruben Ramirez Cutino äußert scharfe Kritik an dem Projekt und betont: „Die SMR-Technologie ist noch nicht ausgereift. Das geplante Kraftwerk birgt ein erhebliches Unfallrisiko, dessen mögliche langfristige Folgen nicht zu unterschätzen sind. Darüber hinaus stehen erneuerbare Energien, die nicht nur kostengünstiger sind, sondern auch rasch wachsen, als deutlich günstigere Alternative im Energiemix zur Verfügung. Für einen effektiven Klimaschutz kommt die Atomkraft zu spät und trägt nicht zu langfristig niedrigen Energiepreisen für Industrie und Haushalte bei.“
Sprecherin Heike Schoen warnt ebenfalls vor weiteren gravierenden Risiken: „Die dezentral geplante Verteilung von Atomkraftwerken erhöht die Gefährdung bezüglich der Sicherheit des Kernbrennstoffs erheblich. Zudem ist bis heute keine Lösung für eine sichere und nachhaltige Entsorgung des abgebrannten Brennmaterials gefunden worden.“
Der Grünen-Kreisverband appelliert an alle Bürger und Bürgerinnen, sich aktiv an der öffentlichen Diskussion zu beteiligen. Nur durch einen offenen Dialog kann sichergestellt werden, dass alle Risiken – von der Sicherheitsproblematik bis hin zu Umweltauswirkungen – umfassend geprüft und künftige Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen und für die Verbraucher günstige Energiepolitik getroffen werden.
Link: Veröffentlichung Bezirksamt Ústí nad Labem
geplanten Bau eines SMR-Atomkraftwerks in Tušimice bei Chomutov, Tschechien, abzugeben.
Das Vorhaben sieht den Bau von drei Atomkraftwerksblöcken mit je 470 MW vor – ein Projekt, das von Rolls-Royce SMR konzipiert und vom Betreiber ČEZ umgesetzt werden soll. Geplant ist die Errichtung der ersten Anlage in der Zeitspanne von 2034 bis 2038.
Jede betroffene Person in Deutschland, Tschechien und Österreich hat die Möglichkeit, ihre kritische Meinung bis zum 13.06.2025 beim tschechischen Umweltministerium (Ministerstvo životního prostředí, Odbor posuzování vlivů na životní prostředí a integrované prevence, Vršovická 1442/6 5, 100 10 Praha 10) einzubringen. Die Bürgerbeteiligung ist ein zentrales Element, um eine transparente und umfassende Bewertung der langfristigen Umweltauswirkungen und die Sicherheitsrisiken zu berücksichtigen.
Sprecher Ruben Ramirez Cutino äußert scharfe Kritik an dem Projekt und betont: „Die SMR-Technologie ist noch nicht ausgereift. Das geplante Kraftwerk birgt ein erhebliches Unfallrisiko, dessen mögliche langfristige Folgen nicht zu unterschätzen sind. Darüber hinaus stehen erneuerbare Energien, die nicht nur kostengünstiger sind, sondern auch rasch wachsen, als deutlich günstigere Alternative im Energiemix zur Verfügung. Für einen effektiven Klimaschutz kommt die Atomkraft zu spät und trägt nicht zu langfristig niedrigen Energiepreisen für Industrie und Haushalte bei.“
Sprecherin Heike Schoen warnt ebenfalls vor weiteren gravierenden Risiken: „Die dezentral geplante Verteilung von Atomkraftwerken erhöht die Gefährdung bezüglich der Sicherheit des Kernbrennstoffs erheblich. Zudem ist bis heute keine Lösung für eine sichere und nachhaltige Entsorgung des abgebrannten Brennmaterials gefunden worden.“
Der Grünen-Kreisverband appelliert an alle Bürger und Bürgerinnen, sich aktiv an der öffentlichen Diskussion zu beteiligen. Nur durch einen offenen Dialog kann sichergestellt werden, dass alle Risiken – von der Sicherheitsproblematik bis hin zu Umweltauswirkungen – umfassend geprüft und künftige Entscheidungen im Sinne einer nachhaltigen und für die Verbraucher günstige Energiepolitik getroffen werden.
Link: Veröffentlichung Bezirksamt Ústí nad Labem