Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität(current)1
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Mobilität

Umweltdachverband: Mit 160 km/h noch schneller weg von Kyoto!

07.08.2003

Forderung nach Erhöhung des Tempolimits torpediert Klimaschutz–Bemühungen. Verkehr ist und bleibt Hauptverursacher der Treibhausproblematik. Gegenmaßnahmen längst überfällig!

"Das Sommertheater um die ‚Lizenz zum Rasen‚ sollte rasch wieder vom Spielplan genommen werden", sagt Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes. Der Vorschlag des steirischen ÖVP–Klubobmanns Mag. Christopher Drexler, das Tempolimit auf Autobahnen auf 160 km/h zu erhöhen, ist aus Sicht des Umweltdachverbandes mehr als fragwürdig.
"Was ist das für eine Politik, die Klimaschutz predigt und dabei auf den Schadstoffaustoß und die Energievergeudung vergisst?", fragt Heilingbrunner. Immerhin hat sich Österreich vertraglich verpflichtet, seine Treibhausgas–Emissionen bis 2008/2012 um 13 Prozent zu reduzieren. Die Erreichung dieses Kyoto–Ziels wird mit solchen Aktionen jedoch nicht forciert, sondern im Gegenteil torpediert.
"Gerade jetzt, wo auch die Ozonwerte in die Höhe klettern, sollten die Anreize zum Umstieg auf die Öffentlichen Verkehrsmittel erhöht werden und nicht die Tempolimits in die Höhe schnellen", appelliert Heilingbrunner.
Zwtl.: 160 km/h Tempolimit fördert nur tödliche Raserei auf Autobahnen
"Derzeit ist es üblich, Temposünder erst weit über der gesetzlich vorgeschriebenen Tempolimit–Grenze zu bestrafen. Die absurde Forderung nach einer gesetzlichen Limiterhöhung auf 160 km/h würde die Tempoüberschreitungen nur noch weiter in gefährliche Höhen treiben. Es darf deshalb zu keinem Freibrief für Raserei auf Kosten der Umwelt und Sicherheit kommen", sagt Präsident Heilingbrunner.
Zwtl.: Geschwindigkeitsrausch erhöht Unfallgefahr
Dass eine Erhöhung des Tempolimits auch in Sachen Verkehrssicherheit ein Schuss ins Knie wäre, beweist allein schon die Statistik: Im Vorjahr wurden auf Österreichs Straßen bei 43.175 Verkehrsunfällen 56.684 Personen verletzt und 956 Menschen getötet. Bei 37 % Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache. Im Schnitt der letzten fünf Jahre kamen allein aufÖsterreichs Autobahnen bei 2.450 Verkehrsunfällen pro Jahr 144 Menschen ums Leben, 3.876 wurden verletzt. Laut einer VCÖ–Studie ist auf Autobahnen das Risiko für einen tödlichen Unfall siebenmal so hoch wie auf Straßen im Ortsgebiet.
"Möchtegern–Schumachers haben auf der Autobahn nichts verloren. Unsere Forderung lautet: konsequente Kontrollen und höhere Strafen für Temposünder!", so Heilingbrunner.
Rückfragehinweis: Umweltdachverband Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident Tel.: 0664/3818462 Dr. Sylvia Steinbauer, Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 01/40 113–21 mailto:sylvia.steinbauer@umweltdachverband.at
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0034 2003–08–07/09:15

Verwandte Artikel

  • Gurkerl wird zur ersten Anlaufstelle für glutenfreie Produkte
  • Steiermark: Investitionen als Konjunktur-Impuls- 300 Mio. EUR für Erneuerbare Energie
  • Guardian Angel: Sicherster Heimspeicher der Welt - Made in Austria
  • Start für die größte Stromspende-Initiative Österreichs: "Gemeinsam gegen Energiearmut!"
  • Zukunftsforum SHL warnt vor Förderstopp und fordert Reformen für erfolgreiche Wärmewende
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
07.08.2003
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

VCÖ kritisiert fehlende Maßnahmen gegen Ozonbelastung

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

VCÖ–Bahntest: Grazer Hauptbahnhof ist schönster Bahnhof Österreichs

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Montag, 12. Mai 2025, 66.286 Artikel Online

Weitere Themen

  • Klimaschutzministerium begrüßt stabile Ticketpreise der ÖBB
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1110
  • 1111
  • 1112(current)
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
11.111 Artikel | Seite 1.112 von 1.112

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at