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Über Schein–Klimaschutz in Politik und Wirtschaft

18.10.2022

Reinhard Steurer am „Freitag in der Arena“

© oekostrom AG / Reinhard Steurer
© oekostrom AG / Reinhard Steurer
Wien – Reinhard Steurer ist Politikwissenschaftler an der Universität für Bodenkultur Wien und beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Klimapolitik. Dazu spricht er gemeinsam mit oekostrom AG–Vorstand Ulrich Streibl und Moderator Tom Rottenberg in „Freitag in der Arena“, dem Podcast– und Videoformat der größten unabhängigen Energiedienstleisterin Österreichs. Steurer erzählt in der neuen Folge, was Schein–Klimaschutz ist, wie politische Klimakommunikation funktioniert und klärt zu den 15 Kipppunkten der Klimakrise auf.
Zu Beginn der Folge beschreibt der Politikwissenschaftler die Lage in der österreichischen Klimapolitik: „Speziell in der aktuellen Situation, in der wir mit einer fossilen Energiekrise konfrontiert sind und erneuerbarer Strom die günstigste Energie ist, ist es überraschend, dass in Politik und Wirtschaft blockiert wird. Ein Ausbau der Erneuerbaren wäre im Sinne des Wirtschaftsstandorts, der Wettbewerbsfähigkeit und des günstigen Stroms für jeden Haushalt“, so Reinhard Steurer.
Außerdem klärt der Experte zu den 15 Kipppunkten in der Klimakrise auf, wovon laut Steurer bereits acht bis neun in Bewegung sind: „Vom 1,5 Grad–Ziel zu sprechen, ist eine Illusion. Es geht aktuell darum, das Allerschlimmste zu verhindern – nämlich nicht über 2 Grad zu kommen.“ Denn ab einem Anstieg von über 2 Grad würden unvorhersehbare Folgen weltweit auf uns Menschen zukommen: „Zwischen unserem aktuellen Zustand und 2 Grad kommen Kippmechanismen in Gang, die das Problem von sich aus verstärken – ganz egal was wir tun. Die Klimakrise wird dann unkontrollierbar.“ Doch noch gibt es Grund zur Hoffnung: „Gut in der jetzigen Situation ist, dass wir quasi noch einen Temperatur–Regler in der Hand haben und glauben, den noch zurückstellen zu können. Das Zeitfenster für die Kontrolle wird allerdings immer kleiner.“
Tipp am Freitag von Reinhard Steurer: „Wir können die Klimakrise nur politisch lösen, nicht durch Verzicht einzelner Individuen. Es braucht politische Lösungen, und diese benötigen die Bereitschaft einer Mehrheit in der Demokratie. Diese Mehrheit kann man gestalten, indem man sich politisch engagiert, demonstrieren geht, zivilen Widerstand ausübt, Leser:innenbriefe schreibt oder sich in sozialen Medien äußert. Am besten in Kombination mit einer möglichst klimafreundlichen Lebensweise.“
Die nächste Folge erscheint am Freitag, den 18. November 2022, mit Fiskalrat–Präsident Christoph Badelt.
Verfügbar ist „Freitag in der Arena“ direkt auf der Website der oekostrom AG, auf deren YouTube–Channel sowie auf diversen Audio–Streamingkanälen.
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18.10.2022 | Autor*in: holler
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