Über Lösungen der Energieknappheit
Wien – Reinhard Schanda ist Rechtsanwalt und Gründungspartner von Sattler & Schanda Rechtsanwälte, er arbeitet im Energierecht und hat mehrere Klimaklagen unterstützt. Bei „Freitag in der Arena“ spricht er mit oekostrom AG–Vorstand Ulrich Streibl und Moderator Tom Rottenberg darüber, warum die Energiekrise entstanden ist und was wir dagegen tun können. Außerdem gibt er einen Einblick in die Funktionen der Strompreisbörse – und analysiert, wie sinnvoll das aktuelle System ist.
Ein Grund für die Energiekrise ist laut Reinhard Schanda die Energieknappheit: „Wenn man den hohen Strompreis abschaffen will, muss die Knappheit beseitigt werden. Das geht, indem man das Angebot an Strom und Gas erhöht oder die Nachfrage reduziert.“
Schanda spricht dabei von zwei Energiekrisen: „Gas und Strom werden teurer auf der Rechnung. Der Zusammenhang besteht darin, dass wir Strom aus Gaskraftwerken gewinnen. Die letzte benötigte Kilowattstunde, die den Preis des Stroms bestimmt, liefert aktuell häufig ein Gaskraftwerk.” Die Entkopplung des Strompreises vom Gaspreis, also die Aussetzung des Merit–Order–Prinzips, ist für Schanda jedoch ebenso keine Lösung: „Die Knappheit wird sich nicht überlisten lassen. Bei Aussetzung des aktuellen Systems würde es zu einer Rationierung kommen, und es würde jemand entscheiden müssen, wer die günstige Energie bekommt, und wer überhaupt nichts.“
Reinhard Schandas Tipp am Freitag: „Kauft keinen Strom, der mit fossilen Energieträgern erzeugt wird. Das ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern führt uns in eine Abhängigkeit gegenüber anderen Ländern, wie uns das Beispiel Russland gerade vor Augen führt.“
Die nächste Folge erscheint am Freitag, den 27. Jänner 2023, mit Irmgard Griss, Politikerin, Juristin und ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes.
Verfügbar ist „Freitag in der Arena“ direkt auf der Website der oekostrom AG, auf deren YouTube–Channel sowie auf diversen Audio–Streamingkanälen.
Ein Grund für die Energiekrise ist laut Reinhard Schanda die Energieknappheit: „Wenn man den hohen Strompreis abschaffen will, muss die Knappheit beseitigt werden. Das geht, indem man das Angebot an Strom und Gas erhöht oder die Nachfrage reduziert.“
Schanda spricht dabei von zwei Energiekrisen: „Gas und Strom werden teurer auf der Rechnung. Der Zusammenhang besteht darin, dass wir Strom aus Gaskraftwerken gewinnen. Die letzte benötigte Kilowattstunde, die den Preis des Stroms bestimmt, liefert aktuell häufig ein Gaskraftwerk.” Die Entkopplung des Strompreises vom Gaspreis, also die Aussetzung des Merit–Order–Prinzips, ist für Schanda jedoch ebenso keine Lösung: „Die Knappheit wird sich nicht überlisten lassen. Bei Aussetzung des aktuellen Systems würde es zu einer Rationierung kommen, und es würde jemand entscheiden müssen, wer die günstige Energie bekommt, und wer überhaupt nichts.“
Reinhard Schandas Tipp am Freitag: „Kauft keinen Strom, der mit fossilen Energieträgern erzeugt wird. Das ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern führt uns in eine Abhängigkeit gegenüber anderen Ländern, wie uns das Beispiel Russland gerade vor Augen führt.“
Die nächste Folge erscheint am Freitag, den 27. Jänner 2023, mit Irmgard Griss, Politikerin, Juristin und ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes.
Verfügbar ist „Freitag in der Arena“ direkt auf der Website der oekostrom AG, auf deren YouTube–Channel sowie auf diversen Audio–Streamingkanälen.