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Tschechisches Atomkraft-Endlager rückt näher

02.04.2025

Unser Nachbarland Tschechien braucht wie jedes Land in der EU, das AKWs betreibt, bis 2050 ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll.

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© Catalania Catalino / pixabay.com

Dafür wurden optimistisch etwas mehr als 100 Milliarden Kronen (etwa 4 Milliarden Euro) veranschlagt und um die Frist einzuhalten, muss bis 2028 ein geeigneter Standort bestimmt werden. Die Suche danach einem solchen sowie nach einem Reservestandort wurde bereits vor einiger Zeit, wie das Anti Atom Komitee informiert, auf vier Standorte eingegrenzt. Nun wurden die Zonen für geologische Erkundungen für Březový potok sowie Janoch bei Temelín festgelegt.

Obwohl eine deutliche Mehrheit der tschechischen Bevölkerung Atomkraft befürwortet, steht man einem Endlager in Gegensatz dazu trotz finanzieller Anreize ablehnend gegenüber, der Widerstand ist seit über 20 Jahren hoch. Einsprüche seitens beider möglicher Endlagerstandorte wurden vom Umweltministerium zurückgewiesen. – Laut dem Endlagergesetz vom Vorjahr haben die Gemeinden kein Mitsprache- oder Vetorecht und auch das Parlament ist nicht mehr eingebunden.

Die zehn Gemeinden um Březový potok in der Region Klatovy, die davon betroffen sind, haben sich darauf geeinigt, gegen das Umweltministerium zu klagen. Eine aufschiebende Wirkung hat eine solche Klage hat jedoch nicht. Das beauftragte Unternehmen darf mit den Untersuchungen des Untergrunds, die etwa zwei Jahre dauern sollen, auf öffentlichen Grundstücken beginnen. Private können den Zutritt verwehren.
Über Maßnahmen aus der Gegend um Janoch ist noch nichts bekannt.

„Ein Endlager, wie sich das viele vielleicht vorstellen, in dem Atommüll über viele Jahrtausende wartungsfrei gelagert werden kann, wird es nicht geben“, ist sich Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee sicher. Daher ist auch immer öfter die Rede von einem Tiefen- oder Dauerlager. „Wer sich allerdings, auch in unvorstellbar ferner Zukunft darum kümmern wird, oder wer für die Kosten aufkommen wird ist völlig offen. Jedenfalls bedeutet ein derartiges Lager eine zusätzliche Bedrohung für die nächsten zig Jahrtausende“, stellt Manfred Doppler abschließend fest.

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