Transfer von Ökologie–Know–How nach Indonesien
Sehr interessiert an einer Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich, vor allem im Bereich von erneuerbaren Energien und Hochtechnologie, zeigten sich heute die Mitglieder einer indonesischen Parlamentarierdelegation, die im Rahmen ihrer viertägigen Österreich–Visite (11.–14. März 2013) auch dem Hohen Haus einen Besuch abstatteten.
Abgeordneter Christoph Matznetter (S) begrüßte die ausländischen Gäste und sprach von einer tiefen Freundschaft zwischen beiden Ländern, die beim letzten Besuch von Bundespräsident Fischer in Indonesien im Jahr 2010 noch weiter gefestigt werden konnte. An der Unterredung nahmen von österreichischer Seite noch die Abgeordneten Gabriela Moser (G), Bernhard Themessl (F), Franz Hörl und Michael Praßl (beide V) teil.
Delegationsleiter Honing Sanny (Indonesian Democratic Party of Struggle, PDI–P) berichtete über die guten Erfahrungen mit österreichischen Firmen, die bereits in Indonesien vertreten sind, und wünschte sich einen weiteren Ausbau der Investitionen vor allem in den Bereichen Infrastruktur (z.B. Straßenbau), Papier– und Holzindustrie, erneuerbare Energien und Hochtechnologie.
Nachholbedarf gebe es sicher auch noch hinsichtlich der Bewusstseinsbildung in Sachen Umweltschutz sowie bezüglich der Ausbildung von StudentInnen in technischen und ökologischen Fächern. Aus diesem Grund wünschte sich Sanny auch eine engere Zusammenarbeit im Hochschul– und Forschungssektor.
Indonesien setzt auf erneuerbare Energie
Die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen stelle eine große Chance für ein Land wie Indonesien, das über enorme Naturressourcen verfüge, dar, war Abgeordneter Christoph Matznetter (S) überzeugt. Aufgrund der geographischen Situation und im Sinne der Versorgungssicherheit würden sich dezentrale Lösungen, wie sie auch in Österreich forciert werden, anbieten. Auf viel Interesse seitens der indonesischen Gäste stieß die Aussage Matznetters, wonach Wien den gesamten Abfall seiner Bewohner im Stadtgebiet selbst verarbeitet und zudem noch die Verbrennungsenergie für die Beheizung von Wohnungen nutzt. Matznetter schlug zudem noch vor, in Kontakt mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) zu treten, das hinsichtlich der auch für Indonesien sehr interessanten Smart–City–Konzepte Beratungen anbieten könnte.
Zahlreiche österreichische Vorzeigeunternehmen belegen, dass die Interessen von Wirtschaft und Umwelt sehr wohl vereinbar sind, meinte Abgeordnete Gabriela Moser (G). Sie ging insbesondere auf die dezentralen Energieprogramme in Oberösterreich ein und sah gute Chancen für österreichische Betriebe in den Bereichen Solarenergie, Biomasse, Transportinfrastruktur sowie Straßenbau.
Abgeordneter Bernhard Themessl (F) gab zu bedenken, dass es für österreichische Firmen aufgrund der strengen Auflagen bezüglich Sozial– und Umweltstandards oft sehr schwierig sei, sich im globalen Wettbewerb zu behaupten, da es mit Billiglohnländern konkurrieren müsse. Abgeordneter Franz Hörl (V) konzentrierte sich in seiner Wortmeldung auf den Tourismussektor und berichtete über seine Erfahrungen im Zillertal.
Im Anschluss daran trafen sich die Gäste aus Indonesien noch mit Mitgliedern der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich – Süd– und Südostasien, Australien und Ozeanien.
Quelle: Parlamentskorrespondenz
Abgeordneter Christoph Matznetter (S) begrüßte die ausländischen Gäste und sprach von einer tiefen Freundschaft zwischen beiden Ländern, die beim letzten Besuch von Bundespräsident Fischer in Indonesien im Jahr 2010 noch weiter gefestigt werden konnte. An der Unterredung nahmen von österreichischer Seite noch die Abgeordneten Gabriela Moser (G), Bernhard Themessl (F), Franz Hörl und Michael Praßl (beide V) teil.
Delegationsleiter Honing Sanny (Indonesian Democratic Party of Struggle, PDI–P) berichtete über die guten Erfahrungen mit österreichischen Firmen, die bereits in Indonesien vertreten sind, und wünschte sich einen weiteren Ausbau der Investitionen vor allem in den Bereichen Infrastruktur (z.B. Straßenbau), Papier– und Holzindustrie, erneuerbare Energien und Hochtechnologie.
Nachholbedarf gebe es sicher auch noch hinsichtlich der Bewusstseinsbildung in Sachen Umweltschutz sowie bezüglich der Ausbildung von StudentInnen in technischen und ökologischen Fächern. Aus diesem Grund wünschte sich Sanny auch eine engere Zusammenarbeit im Hochschul– und Forschungssektor.
Indonesien setzt auf erneuerbare Energie
Die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen stelle eine große Chance für ein Land wie Indonesien, das über enorme Naturressourcen verfüge, dar, war Abgeordneter Christoph Matznetter (S) überzeugt. Aufgrund der geographischen Situation und im Sinne der Versorgungssicherheit würden sich dezentrale Lösungen, wie sie auch in Österreich forciert werden, anbieten. Auf viel Interesse seitens der indonesischen Gäste stieß die Aussage Matznetters, wonach Wien den gesamten Abfall seiner Bewohner im Stadtgebiet selbst verarbeitet und zudem noch die Verbrennungsenergie für die Beheizung von Wohnungen nutzt. Matznetter schlug zudem noch vor, in Kontakt mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) zu treten, das hinsichtlich der auch für Indonesien sehr interessanten Smart–City–Konzepte Beratungen anbieten könnte.
Zahlreiche österreichische Vorzeigeunternehmen belegen, dass die Interessen von Wirtschaft und Umwelt sehr wohl vereinbar sind, meinte Abgeordnete Gabriela Moser (G). Sie ging insbesondere auf die dezentralen Energieprogramme in Oberösterreich ein und sah gute Chancen für österreichische Betriebe in den Bereichen Solarenergie, Biomasse, Transportinfrastruktur sowie Straßenbau.
Abgeordneter Bernhard Themessl (F) gab zu bedenken, dass es für österreichische Firmen aufgrund der strengen Auflagen bezüglich Sozial– und Umweltstandards oft sehr schwierig sei, sich im globalen Wettbewerb zu behaupten, da es mit Billiglohnländern konkurrieren müsse. Abgeordneter Franz Hörl (V) konzentrierte sich in seiner Wortmeldung auf den Tourismussektor und berichtete über seine Erfahrungen im Zillertal.
Im Anschluss daran trafen sich die Gäste aus Indonesien noch mit Mitgliedern der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich – Süd– und Südostasien, Australien und Ozeanien.
Quelle: Parlamentskorrespondenz