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Thayatalbahn: Wer Regionalbahnen zerstört, zerstört die Region

14.11.2013

Zukunft statt Autobahn unterstützt die Grenzblockaden von „Neue Thayatalbahn„

ja © Ing. Martin Litschauer
ja © Ing. Martin Litschauer
Wien, Fratres–Slavonice – Grenzblockade #4 heißt es heute, Freitag Nachmittag: Auf Initiative des Vereins „Neue Thayatalbahn„ sollen zwei Waldviertler Grenzübergänge blockiert werden: Fratres–Slavonice und Grametten. Anlass für die anhaltenden Protestaktionen ist die vor Kurzem angelaufene Abtragung der Schienen auf der Thayatalbahn. Trotz jahrzehntelangem Bemühen engagierter Menschen sind Bundes– und Landespolitik nicht imstande, den Wert der Bahn zu erkennen und die Thayatalbahn wie versprochen auszubauen. „Wir unterstützen die Aktionen unserer PartnerInnen im Waldviertel„, bestätigt Axel Grunt, Sprecher der Plattform Zukunft statt Autobahn. „Wer wie die Niederösterreichische Volkspartei Regionalbahnen zerstört, zerstört die Region!„
Bereits zum 2. Mal wurde von der BH Gmünd die Grenzblockade in Grametten mit fadenscheinigen Gründen verboten. Dazu Egon Schmidt, Obmann des Vereins „Neue Thayatalbahn„: „Der ungebremste Warenverkehr zählt anscheinend mehr, als der Wunsch der Bevölkerung, den Schwerverkehr auf die Bahn zu verlagern. Im Interesse unserer Heimatregion, die unter den massiven Holzgütertransporten leidet, werden wir unsere Grenzblockaden weiter fortsetzen!„
Der geplante Radweg anstelle der Bahn löst kein Verkehrsproblem! Die geplagte Bevölkerung entlang der Thayatalbahn leidet massiv unter dem durch die engen Ortsdurchfahrten donnernden Schwerverkehr. Es ist unverständlich, dass die Politik den LKW–Verkehr fördert und die Lebensqualität in den Gemeinden dadurch wesentlich verringert hat.
Im Parlament hat Verkehrsministerin Doris Bures vor exakt einem Jahr überraschende Bekenntnisse zum Ausbau der Bahn abgelegt: Im Sinne der verkehrspolitischen Zielsetzung der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene seien Investitionen notwendig, so die Ministerin am 9. November 2012 vor dem Budgetausschuss. „Leider widersprechen die alltäglichen Erfahrungen der Menschen Bures‚ Ankündigungen„, beklagt zsa–Sprecher Axel Grunt. Nebenbahnen wie die Thayatalbahn im Waldviertel oder die Pinkatalbahn im Burgenland werden stillgelegt, Fahrpläne ausgedünnt, der Ausbau alter Strecken lässt auf sich warten, Güterverladestellen werden geschlossen. Trotz wiederholter Versprechen ist die Abstimmung der Bus–Kurse und die Abstimmung von Bus und Bahn in sehr vielen Fällen völlig unbefriedigend. Damit werden Teile des öffentlichen Netzes scheibchenweise unattraktiv gemacht, bis man sie wegen zu geringer Auslastung schließen kann, befürchtet Zukunft statt Autobahn. „Ich möchte ein einziges Mal erleben, dass eine Straße wegen zu geringer Auslastung geschlossen wird„, so Grunt.
Der Bezirk Waidhofen/Thaya gehört zu den einkommensschwächsten niederösterreichischen Bezirken und zu jenen mit den höchsten Abwanderungsraten. Gleichzeitig weist er die höchste Motorisierungsrate auf. Der mangelhafte öffentliche Verkehr zwingt die Menschen zur teuren PKW–Mobilität.
„Ohne gut ausgebaute Zubringer taugt die beste Hochleistungsstrecke nichts„, warnt Axel Grunt. Beispiel Waldviertel: Ohne die Franz–Josefs–Bahn, ohne Personenverkehr und Güterverkehr hat die Region keine Zukunft. Nebenbahnen bringen die Menschen zu den Hauptstrecken und lassen sie erst gar nicht ans Auto denken. Die niederösterreichische Landespolitik setzt trotzdem auf den Bleifuß und belastet damit die Menschen.
Details zur Blockadeaktion auf der facebook–Seite von „Neue Thayatalbahn„: www.facebook.com/events/327038977437232
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14.11.2013 | Gastautor*In: A.Grunt
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